„Wer mit Holz baut, spart klimaschädliches CO2 und setzt damit auf eine umweltfreundliche Zukunft: Allein in einem Einfamilienhaus aus Holz sind 40 bis 80 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases gebunden. Bereits heute ist Rheinland-Pfalz Vorreiter beim Bauen mit Holz: 24 Prozent der genehmigten Wohngebäude werden in Holzbauweise errichtet. Das wollen wir noch steigern und in diesem Jahr gemeinsam mit dem Finanzministerium ein ‚Klimabündnis Bauen‘ ins Leben rufen“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel heute anlässlich ihres Besuches bei Holzbau Kappler. Spiegel besuchte das westerwälder Unternehmen innerhalb der Veranstaltungsreihe „Zukunft Holzbau“, die durch das rheinland-pfälzische Holzbau-Cluster initiiert wird.
Bauen mit Holz ist Klimaschutz
Der nachhaltige und nachwachsende Rohstoff Holz eigne sich ideal, um klimabelastende Materialien wie Beton, Stahl oder Aluminium zu ersetzen, so Spiegel weiter. Zum Beispiel übersteigt der Energieverbrauch bei der Herstellung eines Stahlträgers den eines Holzbalkens deutlich. Insgesamt werden durch den stofflichen und energetischen Einsatz von Holz, den Produktespeicher Holz sowie den Waldspeicher jährlich etwa 8,7 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Das entspricht fast einem Viertel der gesamten Emissionen von ganz Rheinland-Pfalz“, erläuterte die Ministerin. Der Wald und der Rohstoff Holz spielen daher eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise. „Mit dem ‚Klimabündnis Bauen‘ wollen wir einen weiteren Meilenstein in der Klimaschutzpolitik des Landes setzen: So soll der Einsatz nachwachsender und kreislaufeffizienter Rohstoffe, wie etwa Holz, bei Bauvorhaben deutlich gesteigert werden. Das regionale Unternehmen Kappler leistet hier einen wichtigen Beitrag für Bauvorhaben aus Holz“, führte Spiegel abschließend aus und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Klimaschutz-Engagement.