Informationen zur Grundwasserüberwachung
In Rheinland-Pfalz stehen etwa 1.500 amtliche Grundwassermessstellen und etwa 2.500 Rohwassermessstellen der öffentlichen Wasserversorgung für die Überwachung der Grundwasserqualität zur Verfügung. Während die Rohwassermessstellen von den jeweiligen Betreibern untersucht werden die amtlichen Messstellen vom Land selbst untersucht.
Diese Messstellen sind in verschiedenen Messnetzen zusammengefasst, von denen das Messnetz der überblicksweisen Überwachung, so wie es auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie fordert, das bedeutendste ist.
Das Grundwassermessnetz zur überblicksweisen Überwachung des chemischen Zustandes besteht in Rheinland-Pfalz aus rund 300 Messstellen. Etwa jede dritte Messstelle liegt dabei in einem Wasserschutzgebiet, so dass auch für diese besonders schutzwürdigen Bereiche ein guter Überblick erhalten werden kann. Die Verteilung der Messstellen entspricht im Wesentlichen der Flächennutzung des Landes.
Unter Berücksichtigung des jeweiligen Messstellentyps, der grundwasserhydraulischen Verhältnisse und des Gefährdungspotenzials schwankt der Beprobungsrhythmus zwischen „zweimal pro Jahr“ und „einmal in sechs Jahren“.
Die Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz stellt im Auskunftssystem Geoportal Wasser ausgewählte Messdaten aus den Bereichen Niederschlag, Wasserstand & Abfluss und Grundwasser zur Verfügung, die über Datenkarten oder mit Hilfe des Datenassistenten aufbereitet werden können.