Umsetzung des Programms
Alle Grund- und Förderschulen sowie Kindertageseinrichtungen können sich jährlich zum EU-Schulprogramm in Rheinland-Pfalz anmelden. Die elektronische Anmeldung erfolgt verbindlich für das gesamte Kita- bzw. Schuljahr. Weitere Hinweise zum Anmeldeverfahren finden Sie auf der rechten Seite unter "Informationen".
In der Regel bekommt jedes Kind in der Bildungseinrichtung eine Portion frisches Obst und Gemüse pro Woche. Auch eine Extraportion ungesüßte Trinkmilch steht jedem Kind zur Verfügung. Obst, Gemüse und Trinkmilch können dann während einer gemeinsamen Frühstücks- oder Nachmittagspause in den Kitas und Schulen verzehrt werden.
Dafür werden die Kitas und Schulen einmal wöchentlich durch vom Land beauftragte Lieferanten beliefert. Für jede Einrichtung wird für den Zeitraum von Montag bis Donnerstag ein fester Liefertag mit einer bestimmten Lieferzeit festgelegt. An Schulen erfolgt die Anlieferung am Vormittag zwischen 07.30 und 11.30 Uhr.
Die Lieferanten bringen das Obst und Gemüse in Mehrwegkisten bzw. vorsortierten Klassenkisten zu den Einrichtungen. Die Abgabe der Milch erfolgt in 1 Liter-Gebinden. Das Angebot umfasst ebenfalls Produkte aus ökologischer und eigener Erzeugung. Aufgabe der Einrichtungen ist die Verteilung in die Klassen bzw. Gruppen. Die Lieferanten rechnen die entstehenden Kosten direkt mit der zuständigen Landesbehörde ab. Für die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der Kita- und Schulkinder entsteht kein zusätzlicher Kostenbeitrag.
Die Beauftragung der Obst- und Gemüselieferanten erfolgt durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier. Für das Lieferantenzulassungsverfahren hinsichtlich der Programmkomponente Milch ist die Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis in Simmern zuständig.