Gewässerkunde

Der Gewässerkundliche Dienst des Landes Rheinland-Pfalz betreibt ein Messnetz von derzeit 147 repräsentativen Pegeln. Hinzu kommt eine zeitlich variable Anzahl von temporär beobachteten Sondermessstellen. An den Pegeln werden der Wasserstand und der Abfluss gemessen bzw. ermittelt und damit die notwendigen Grundlagendaten für wasserwirtschaftliches Planen und Handeln.

Die von den Regionalstellen Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz der Struktur- und Genehmigungsdirektionen Nord und Süd an den Pegeln erhobenen Messdaten werden in einer zentralen Datenbank im Landesamt für Umwelt gespeichert und für die vielfältigen wasserwirtschaftlichen Fragestellungen aufbereitet und ausgewertet.

Die langjährigen gewässerkundlichen Hauptwerte werden routinemäßig im Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuch für das Rheineinzugsgebiet, Teil I und III, veröffentlicht.

Die Daten des Gewässerkundlichen Dienstes sind die Grundlage für eine gezielte und nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer. Aufgrund des Verlaufs der Messreihen lassen sich Veränderungen im Wasserkreislauf und der Gewässergüte dokumentieren, die z.B. durch Veränderungen im Einzugsgebiet oder durch Gewässernutzungen verursacht werden.