Auswirkungen des Klimawandels auf die Trinkwasserversorgung und Anpassungsstrategien zur Daseinsvorsorge

Vorrangige Aufgabe der Wasserwirtschaftsverwaltung ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasservorräte im Land. Dazu gehört die Berücksichtigung aktueller sowie vorausschauend auch künftiger klimatischer und hydrologischer Veränderungen. Die Niederschläge sind in den letzten 15 Jahren zurückgegangen. In Verbindung mit einer temperaturbedingten Erhöhung der Verdunstung führte das zu einem Rückgang der Grundwasserneubildung. Sollte sich der Klimawandel in Zukunft so weiterentwickeln, könnten die aus heutiger Sicht die extremen Jahre zur Normalität werden.

Das nutzbare Grundwasserdargebot in Rheinland-Pfalz wird in der derzeitigen Struktur der Wasserversorgung weitgehend ausgeschöpft. Es bestehen landesweit nur geringe Reserven an nutzbarem Dargebot. Eine weitere Erschließung von Grundwasserressourcen ist mit hohem wirtschaftlichen Aufwand verbunden. Ein im Jahr 2018 veröffentlichtes Strategiepapier zur Thematik kann hier heruntergeladen werden: [Link zum Dokument]