Der Begriff „Littering“ steht für das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum.
Rund 2,6 Millionen Euro kostet die Kommunen das Einsammeln und Entsorgen von achtlos entsorgtem Müll jährlich. „Dabei gibt es bereits viele Maßnahmen, um Müll zu vermeiden und somit Umwelt und Natur zu schützen“, so Höfken. Sei es der Mehrwegbecher anstatt des Einwegbechers beim Kaffee trinken oder die Stofftasche anstelle der Plastiktüte beim Einkaufen. Viele Kommunen organisieren außerdem sogenannte „Dreck-Weg-Tage“, an denen sich Bürgerinnen und Bürger in einer gemeinsamen Aktion an der Beseitigung von Müll in ihrer Gemeinde beteiligen können.
Insbesondere „To-go“-Verpackungsabfälle machen über die Hälfte des unzulässig abgelagerten Mülls in Deutschland aus. Bürgerinnen und Bürger verbrauchen bundesweit im Schnitt stündlich 320.000 Einwegbecher. Inzwischen gibt es Initiativen, die diese Becherflut eindämmen wollen. So bieten einige Cafés bei selbst mitgebrachten Mehrwegbechern Getränke für einen geringeren Verkaufspreis an. Die Verringerung von Plastiktüten oder das Vermeiden von überflüssigen Verpackungen sind weitere beispielhafte Maßnahmen, die Ressourcen schonen und die Umwelt schützen. „Denn gerade Plastik benötigt sehr viel Zeit, bis es sich im Laufe von mehreren Hundert Jahren in kleinere Kunststoffteile zersetzt. So braucht eine Plastikflasche schätzungsweise 450 Jahre bis sie abgebaut ist“, sagte die Umweltministerin.
Passend zum Umwelttipp des Monats findet vom 19. bis 27. November 2016 die Europäische Woche der Abfallvermeidung unter dem Motto „Verpackungsabfälle vermeiden!" statt.
Der Flyer „Littering – Müll in der Landschaft vermeiden“ und weitere Informationen zum Programm „Umweltschutz im Alltag“ sind abrufbar unter: <link http: www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de _blank external-link-new-window>www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de.
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Umwelttipp des Monats