Natur- und Artenschutz
Rheinland-Pfalz ist geprägt von Mittelgebirgen, großflächigen Waldgebieten und Offenlandschaften mit Wiesen, Äckern und Weinbergen, aber auch vielen großen und kleinen Gewässern. Diese Lebensräume mit ihren Biotopen weisen eine Vielzahl an seltenen und geschützten Arten auf. Dazu gehören Arnika, Narzissen und Orchideen, die dicke Trespe oder als endemische Art die Bopparder Schleifenblume. Bei den Tieren sind es der Rotmilan, das Haselhuhn, der Uhu sowie der Schwarzstorch, aber auch Fledermäuse, Wildkatzen und Luchse, Feuersalamander, Lachse und Meerforellen sowie Bock- und Laufkäferarten.
Herausragende Bedeutung genießt dabei der Rhein und seine Auen. Er prägt Landschaft und Lebensräume in der Oberrheinebene und im Mittelrheintal. Mit 42 Prozent Waldanteil an der Landesfläche haben auch die Wälder mit ihrer Flora und Fauna eine hohe naturschutzfachliche Wertigkeit. Dabei ist der Pfälzerwald das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. In den Wäldern sind vor allem die großen Bestände von alten Rotbuchenwäldern, Eichen sowie Biotop-, Alt- und Totholzbeständen von besonderer Bedeutung. Aber auch die landwirtschaftlich genutzten Bereiche wie die Weinberge Rheinhessens, die Ackerflächen in der Pfalz und Grünlandflächen in den Mittelgebirgen bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensräume, deren Zustand und Zahl nur durch eine schonende Nutzung bewahrt bleiben. Wir setzen deshalb auf den Schutz dieser Lebensräume, Biotope und Arten und die nachhaltige Nutzung als die beiden Säulen unserer modernen Naturschutzpolitik.
Pressemitteilungen zum Thema
- | Natur- und Artenschutz
Ergebnisse der Feldhamster- Frühjahrskartierung 2024
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WeiterlesenFeldhamsterbestände in Mainz bleiben stabil, während es in den weiteren Verbreitungsgebieten in RLP fast keine aktuellen Nachweise gibt.
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- | MINT
MINT-Bildung wird noch mobiler! Drei MINT-Mobile bringen starke Bildungsangebote in die Regionen Koblenz, Birkenfeld und Landau
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WeiterlesenSeit 2016 geht Rheinland-Pfalz große Schritte, um stark zu werden in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – mit seiner bundesweit beachteten MINT-Strategie. Jetzt kommt ein weiterer, beweglicher Baustein hinzu: Die Ministerien für Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt fördern drei regionale MINT-Mobile im Rahmen ihrer MINT-Kooperation.
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- | Artenschutz
Katrin Eder: „Maßnahmenbündel gegen Schäden durch Saatkrähen soll zur Konfliktlösung beitragen“
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WeiterlesenErster Handlungsleitfaden zeigt Maßnahmen zum Umgang mit Schäden durch Saatkrähen – Maissilage lässt Populationen wachsen – Fehlende hohe Bäume in der Landschaft fördern Anwachsen der Populationen in Städten – Allgemeinverfügung soll letale Entnahme erleichtern
© Wirestock/stock.adobe.com
- | Wiederaufbau
Katrin Eder: „Neues Konzept beschleunigt Genehmigungsverfahren zum Wiederaufbau im Naturschutzgebiet Ahrschleife“
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WeiterlesenZiel: Schneller Baufortschritt und dafür kürzere Störung durch Bauarbeiten in der Natur – Wiederherstellung der Natur als wichtiges Element zur Naherholung und für den Hochwasserschutz
© MKUEM
- | Naturschutz
Katrin Eder: „Nature Restoration Law ist Sternstunde für die Biodiversität“
© MKUEM/Christof Mattes
WeiterlesenEU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur nun endgültig verabschiedet
© MKUEM/Christof Mattes