Am Erd-Überlastungstag sind die natürlichen Ressourcen wie Wasser und nachwachsende Rohstoffe für das gesamte Jahr erschöpft. Das Global Footprint Network berechnet den Tag jedes Jahr. Und jedes Jahr rückt er auf ein früheres Datum.
„Die Folgen der Übernutzung unserer Ressourcen spüren wir jetzt schon. Der Klimawandel und Wetterextreme, die Schäden durch die Nutzung fossiler Rohstoffe, der Verlust der Artenvielfalt und das Verschwinden von natürlichen Lebensräumen bedrohen unsere Lebensgrundlagen und stellen uns auch in Rheinland-Pfalz vor große Herausforderungen“, so Höfken. Die Ministerin forderte daher alle Akteure im Land auf, mitzuwirken - an einer gesunden Ernährung, dem bewussten Umgang mit Lebensmitteln, den Schutz von Böden, Wasser oder biologischer Vielfalt bis hin zur Umsetzung der Energiewende.
Es sei wichtig, dass die Klimaschutzvorgaben von Bund und Land umgesetzt werden. Rheinland-Pfalz hat in seinem Landesklimaschutzgesetz eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um mindestens 40 Prozent bis 2020 und um mindestens 90 Prozent bis zum Jahr 2050 im Vergleich zum Jahr 1990 festgeschrieben. „Das heißt, wir wollen bis 2050 weitgehend klimaneutral werden“, so Höfken. Das Land setze sich konsequent für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein und unterstütze die Unternehmen bei der Umsetzung innovativer klima- und ressourcenschonender Technologien. Mit einer „Aktion Grün“ wolle das Ministerium ein Netzwerk für die biologische Vielfalt schaffen und ein Bündel von Maßnahmen gegen das Sterben der Tier- und Pflanzenarten setzen. Die „Aktion Blau“ helfe bereits erfolgreich beim Schutz der Gewässer. Und um mehr Wertschätzung und einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu erreichen, hat das Land die Ernährungskampagne „Rheinland-Pfalz isst besser“ ins Leben gerufen.
„Der Tag heute zeigt. Wir müssen jeder und jede mehr tun, um den Verbrauch an Energie, Wasser und Lebensmitteln zu senken“, appellierte Höfken.
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Erd-Überlastungstag