Natur- und Artenschutz
Rheinland-Pfalz ist geprägt von Mittelgebirgen, großflächigen Waldgebieten und Offenlandschaften mit Wiesen, Äckern und Weinbergen, aber auch vielen großen und kleinen Gewässern. Diese Lebensräume mit ihren Biotopen weisen eine Vielzahl an seltenen und geschützten Arten auf. Dazu gehören Arnika, Narzissen und Orchideen, die dicke Trespe oder als endemische Art die Bopparder Schleifenblume. Bei den Tieren sind es der Rotmilan, das Haselhuhn, der Uhu sowie der Schwarzstorch, aber auch Fledermäuse, Wildkatzen und Luchse, Feuersalamander, Lachse und Meerforellen sowie Bock- und Laufkäferarten.
Herausragende Bedeutung genießt dabei der Rhein und seine Auen. Er prägt Landschaft und Lebensräume in der Oberrheinebene und im Mittelrheintal. Mit 42 Prozent Waldanteil an der Landesfläche haben auch die Wälder mit ihrer Flora und Fauna eine hohe naturschutzfachliche Wertigkeit. Dabei ist der Pfälzerwald das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. In den Wäldern sind vor allem die großen Bestände von alten Rotbuchenwäldern, Eichen sowie Biotop-, Alt- und Totholzbeständen von besonderer Bedeutung. Aber auch die landwirtschaftlich genutzten Bereiche wie die Weinberge Rheinhessens, die Ackerflächen in der Pfalz und Grünlandflächen in den Mittelgebirgen bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensräume, deren Zustand und Zahl nur durch eine schonende Nutzung bewahrt bleiben. Wir setzen deshalb auf den Schutz dieser Lebensräume, Biotope und Arten und die nachhaltige Nutzung als die beiden Säulen unserer modernen Naturschutzpolitik.
Pressemitteilungen zum Thema
- | Artenschutz
Katrin Eder: „Kiebitze sollen durch Aufzuchtstation im Zoo Landau bessere Überlebenschancen haben“
WeiterlesenUmweltministerin Katrin Eder weiht Kiebitz-Aufzuchtstation im Zoo Landau ein – Hier werden Eier, die in der Natur keine oder kaum eine Chance haben ausgebrütet zu werden, aufgenommen und die Küken bis zur Auswilderung aufgezogen. Das soll helfen, die Wildbestände der stark vom Aussterben bedrohten Art zu stützen
- | Klimaschutz
Katrin Eder: „Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen“
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WeiterlesenForscherinnen und Forscher der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier untersuchen, wie verschiedene Baumarten auf Trockenheit reagieren und welche Auswirkungen Luftschadstoffe haben. Mit den Daten können Forstleute künftig bessere Entscheidungen treffen, welche Baumarten die besten Chancen haben, mit dem Klimawandel zurechtzukommen.
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- | Natur erleben
Eröffnung des Erlebnisturms am Kranichwoog und des angrenzenden Natura 2000-Erlebnisweges
© MKUEM
WeiterlesenDie Aussicht genießen und die Natur erleben, das verbindet künftig der neue Erlebnisturm am Kranichwoog mit dem angrenzenden Natura 2000-Erlebnisweg. Auf Einladung der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach stellten Staatssekretärin Petra Dick-Walther vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und Klimaschutzministerin Katrin Eder gemeinsam mit allen Beteiligten das Leuchtturmprojekt der Öffentlichkeit vor.
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- | Biodiversität
Katrin Eder: „Artenvielfalt spielt sich nicht nur im fernen Regenwald ab“
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WeiterlesenEinweihung des Naturgartens in Fußgönheim auf Wiesenfläche von knapp 1.600 m2 – naturnahe Gärten als Lebensraum für ein Viertel aller in Deutschland lebenden Tierarten
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- | Jubiläum
Erwin Manz: „Der NABU hat sich im Naturschutz verdient gemacht“
© NABU RLP
WeiterlesenDer NABU in Rheinland-Pfalz wird 70 Jahre und der NABU Deutschland 125 Jahre alt – Bundesweit größter Umweltverband – Allein 70.000 Mitglieder in Rheinland-Pfalz
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