Umweltministerin Ulrike Höfken begrüßt das Eckpunktepapier zu einem möglichen Nationalpark im Hunsrück, das der Trägerverein des Naturparks Saar-Hunsrück am Dienstagabend auf dem Umweltcampus Birkenfeld vorgestellt hat. Sie lobte die effektive und fachlich hochwertige Arbeit der beteiligten Vertreter des Naturparks und der Kommunen. Die koordinierende und grenzüberschreitende Arbeit des Naturparks habe sehr zum Vorankommen des Planungsprozesses beigetragen. „Die Eckpunkte sind eine gute Grundlage für den weiteren Dialog“, so Höfken am Mittwoch in Mainz. Die Hochwald-Region habe erkannt, dass ein Nationalpark den Naturschutz ein großes Stück voran bringe und gleichzeitig Chancen für die nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum berge. Das Engagement der Akteure vor Ort sei sehr überzeugend.
Ministerin Höfken erklärte, dass die Inhalte des Eckpunktepapiers nun in den laufenden Dialogprozess in der Region aufgenommen werden. Mit großem Interesse habe sie darüber hinaus neben den Arbeiten des Naturparks auch die rege Teilnahme an den Informationsveranstaltungen zum Nationalpark im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses verfolgt. Es sei vorgesehen, noch in der ersten Jahreshälfte 2013 das Gesamtkonzept so weit zu entwickeln, dass es der Region mit dem Ziel der Beratung und Beschlussfassung vorgestellt werden könne. Danach würde sich das rechtsförmliche Verfahren zur Gründung des Nationalparks anschließen.