| Klimaschutz

Katrin Eder: „Wassersensible Städte haben großes Potenzial für erfolgreiche kommunale Klimawandelanpassung“

Web-Seminarreihe „Die wassersensible Stadt“ startet – Kooperationsprojekt informiert unter anderem über nachhaltigen Umgang mit Wasser
Klimaschutzministerin Katrin Eder
Klimaschutzministerin Katrin Eder

„Der Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Auswirkungen von zunehmender Trockenheit und häufigeren Starkregenereignissen sind in unseren Kommunen besonders deutlich zu spüren. Die blaue und grüne Infrastruktur sogenannter wassersensibler Städte setzt hier mit großem Potenzial für einen erfolgreichen kommunalen Klimawandelanpassungsprozess an“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Start der Web-Seminarreihe „Die wassersensible Stadt“.

Sie wird von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz zusammen mit dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, dem Städtetag Rheinland-Pfalz und dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen angeboten. Die fünfteilige Vortragsreihe findet im Zeitraum Mai bis Oktober 2023 statt und richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, an deren Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei der Auftaktveranstaltung am 26. Mai 2023 informierten Expertinnen und Experten in Impulsvorträgen über die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser, zur Klimarelevanz einer wassersensiblen Stadt beziehungsweise Kommune und zu den Chancen einer guten kommunalen Klima-Kommunikation. 

Die Geschäftsführende Direktorin des Städtetages, Lisa Diener und Dr. Karl-Heinz Frieden, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gemeinde- und Städtebundes betonten: „Wassersensible Städte und Gemeinden sind erforderlich, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Sie nehmen Wasser auf, speichern es und tragen über die Verdunstungsprozesse zu einer Vermeidung von Hitzestaus bei. Zugleich wird über eine Stärkung der blauen und grünen Infrastruktur die Aufenthaltsqualität im städtischen Raum verbessert und ein Beitrag zum Schutz der Biodiversität geleistet.“

An den vier Folgeterminen werden Beispiele aus der kommunalen Praxis zu Spezialthemen der „wassersensiblen Stadt“ Orientierung zum Handeln in der eigenen Kommune geben. Hier werden Handlungsfelder mit Bezug zur „wassersensiblen Stadt“ aus der Positivliste des Kommunalen Investitionsprogramms für Klimaschutz und Innovation (KIPKI) des Landes Rheinland-Pfalz aufgegriffen. In einer anschließenden Diskussion wird in den Web-Seminaren ein Erfahrungsaustausch zu konkreten Umsetzungsfragen ermöglicht.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Infos unter https://umdenken.rlp.de/de/veranstaltungen/webinarreihe-die-wassersensible-stadt
 

Teilen

Zurück