„Der Verkehrssektor ist in Rheinland-Pfalz für rund 25 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um unser Land bis 2050 klimaneutral zu gestalten, müssen wir dringend handeln und klimafreundliche Mobilitätsformen fördern. Daher unterstützt das Umweltministerium in diesem Jahr erstmals Kommunen finanziell bei der Teilnahme an der Klimaschutzkampagne ‚Stadtradeln‘“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken beim Startschuss der gemeinsamen Aktion des Klima-Bündnisses, des Umweltministeriums und der teilnehmenden rheinland-pfälzischen Kommunen in Annweiler.
Rund 60 Kommunen machen mit
Gerade aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gewinnt Fahrradfahren an Bedeutung und Beliebtheit. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Radfahren hält uns in Bewegung, stärkt das Immunsystem und schützt unsere Umwelt. Jeder zurückgelegte Fahrradkilometer spart klimaschädliches CO2 ein und ist aktiver Klimaschutz. Daher freue ich mich auch sehr, dass sich in diesem Jahr rund 60 Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz am Stadtradeln beteiligen. Mit unserer Förderung konnten wir die Teilnehmerzahl der Kommunen im Land im Vergleich zum vergangenen Jahr verdoppeln“, führte Höfken an. Das Umweltministerium übernimmt die Teilnahmegebühr beim Klima-Bündnis für rheinland-pfälzische Städte und Gemeinden bis zum Betrag von insgesamt 50.000 Euro. Aufgrund der hohen Nachfrage ist dieser Betrag für 2020 bereits ausgeschöpft. Auch im kommenden Jahr können sich Kommunen im Land mit finanzieller Unterstützung des Umweltministeriums an dieser Aktion beteiligen.
Hintergrund
Die Klimaschutzkampagne Stadtradeln ist eine deutschlandweite Aktion des Klima-Bündnisses. An 21 aufeinanderfolgenden Tagen im Zeitraum vom 1. Mai bis 31. Oktober 2020 können Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Kommunen in einem Team für mehr Klimaschutz möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen und ihre erfahrenen Kilometer online eintragen.
Das Umweltministerium hat in diesem Jahr erstmals die Teilnahmegebühr beim Klima-Bündnis für rheinland-pfälzische Städte und Gemeinden bis zu einem Betrag von insgesamt 50.000 Euro übernommen. Auch für das Jahr 2021 steht diese Fördersumme bereit.