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Erwin Manz: „Herbstwaldjugendspiele machen Wald für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarfen erlebbar“

Siegerklassen der Herbstwaldjugendspiele 2025 ausgezeichnet – 120 Kinder und Jugendliche mit ganzheitlichem Förderbedarf sammelten in spielerischen Naturerlebnissen positive Walderfahrungen
Herbstwaldjugendspiele 2025
Herbstwaldjugendspiele 2025
Gruppenbild mit Staatssekretär Erwin Manz
Gruppenbild mit Staatssekretär Erwin Manz

„Unsere Wälder sind ein wichtiger Erholungsraum für alle Menschen. Die Herbstwaldjugendspiele sind eine gute Gelegenheit, Kindern und Jugendlichen mit ganzheitlichem Förderbedarf einen Zugang zum Wald zu bieten. So kann ihre Neugier für den Wald und die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, denen er einen Lebensraum bietet, geweckt und gefördert werden“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz anlässlich der Siegerehrung der diesjährigen Gewinnerklassen der Herbstwaldjugendspiele in Speyer.

14 Klassen aus Frankenthal, Speyer und Ludwigshafen mit 120 Schülerinnen und Schülern nahmen an den diesjährigen Herbstwaldjugendspielen teil und verbrachten einen erlebnis- und lehrreichen Tag im Wald. Das Forstamt Pfälzer Rheinauen organisiert die Herbstwaldjugendspiele für Menschen mit ganzheitlichem Förderbedarf gemeinsam mit den Förderschulen im Forstamtsbereich, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Stadt Speyer jährlich seit 1996. Alle Kinder wurden von Erwin Manz zusammen mit der Speyrer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit einer Medaille und jede Klasse mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Siegerklasse der Ober- und Werkstufe sowie die Siegerklasse der Unter- und Mittelstufe übernahmen zudem den Wanderpokal, ein aus Holz gebautes Wildschwein. Gewonnen haben in der Gruppe der Ober- und Werkstufe die Klasse 01 und 02 der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Speyer mit 144 Punkten. In der Gruppe der Unter- und Mittelstufe holte die Klasse H5 der Georgens-Schule in Ludwigshafen mit 95 Punkten den Sieg.

Für viele Kinder sind die Herbstwaldjugendspiele der erste richtige Kontakt im und mit dem Wald. Spaß und Erleben stehen im Vordergrund, gelernt wird spielerisch. Auf einem etwa 1,5 Kilometer langen Parcours mit, angepasst an das Alter, sieben oder neun Stationen gilt es im Rahmen eines Wald-Wandertages Fragen zu beantworten. Auch sportliche Wettkämpfe und Übungen sind Bestandteil des Parcours. Die Themen Pflanzen und Tiere des Waldes sowie Waldarbeit und Holzverarbeitung werden an den Stationen spielerisch aufgearbeitet. So können die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge für die Waldarbeit ausprobieren und aus verschiedenen Naturmaterialien ein gemeinsames Mandala legen. Betreut werden die Schulklassen von Forstleuten und Ehrenamtlichen, den sogenannten Forstpatinnen und -paten.

„Damit die Herbstwaldjugendspiele ein lehrreiches und freudiges Erlebnis für alle Teilnehmenden werden, entwickeln die Organisatorinnen und Organisatoren ein vielfältiges Programm, das die Stärken sowie die körperlichen, kognitiven und emotionalen Förderbedarfe aller Teilnehmenden berücksichtigt. So gelingt Jahr für Jahr ein Erlebnis, das nicht nur den Gewinnerklassen, sondern auch allen anderen Teilnehmenden positiv in Erinnerung bleibt“, schloss Erwin Manz.

Die Preisträger im Überblick:

■ Siegerklassen Herbstwaldjugendspiele 2025

1. Preis Ober- und Werkstufe:

Klasse 01 und 02 der Johann-Heinrich-Pestalozzi Schule in Speyer

1. Preis Unter- und Mittelstufe:

Klasse H5 der Georgens-Schule in Ludwigshafen

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