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Ersatzbauflächen im Ahrtal für Opfer der Flutkatastrophe: Runder Tisch appelliert an Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, Flächen zu verkaufen

Treffen von Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums, der ADD, der SGD-Nord, der Kreisverwaltung Ahrweiler, der Verbandsgemeinde Altenahr und regionalen Umwelt- und Naturschutzverbänden
Label Wiederaufbau
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Viele Menschen haben aufgrund der Flutkatastrophe im Ahrtal Hab und Gut verloren. Häuser wurden zerstört und können zum Teil nicht wiederaufgebaut werden. Um diesen Bürgerinnen und Bürgern eine Perspektive im Ahrtal zu geben, müssen möglichst schnell Ersatzbauflächen geschaffen werden. Dies war Anlass für einen Runden Tisch zwischen Verwaltung und Naturschutzverbänden, zu dem Umweltstaatssekretär Dr. Erwin Manz im Ahrtal eingeladen hatte. 

Teilnehmende waren neben Erwin Manz Vertreterinnen und Vertreter der ADD, der SGD Nord, der Kreisverwaltung Ahrweiler, der Verbandsgemeinde Altenahr, des NABU Kreis Ahrweiler, des BUND Kreis Ahrweiler und der GNOR. Dazu zählten unter anderem ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann, SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis, Landrätin Cornelia Weigand sowie Bürgermeister Dominik Gieler, VG Altenahr, NABU-Kreisvorsitzende Andrea Brinkhoff, kommissarische BUND-Kreisvorsitzende Stefani Jürries sowie Thomas Brötz von der GNOR, Arbeitskreis Ahrtal. 

Im Nachgang zu der Veranstaltung in Altenahr stellen sie gemeinsam fest: 

„Ziel des Runden Tischs war, rasch Ersatzbauflächen für Menschen zu schaffen, die aufgrund der Flutkatastrophe wohnungslos geworden sind. In den intensiven Gesprächen wurde deutlich, dass sich Naturschutzverwaltungen und Naturschutzverbände konstruktiv an der Suche nach neuen Flächen beteiligen. Sie gehen davon aus, dass Verluste von wertvollen Biotopen in den hochwasserfreien Hanglagen durch die Renaturierung und Schaffung neuer Biotope in der Ahraue ausgeglichen werden können. 

Beim Gespräch wurde aber auch sichtbar, dass die Erschließung solcher Bauflächen durch die mangelnde Verkaufsbereitschaft von Grundstückseigentümern nicht vorankommt. Daher appellieren alle Beteiligten an Bürgerinnen und Bürger im Ahrtal, ihre Verkaufsbereitschaft an von der Flutkatastrophe betroffene Menschen in Anbetracht der großen Notlage nochmals wohlwollend zu überprüfen. Die Betroffenen im Ahrtal brauchen ein neues Zuhause, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.“
 

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