| KIPKI-Förderprogramm

Verbandsgemeinde Bad Kreuznach erhält rund 380.000 Euro KIPKI-Förderung zur Umsetzung ihrer Klimaschutzprojekte

Erwin Manz: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“ – Bürgerinnen und Bürger können sich Balkonkraftwerke fördern lassen
Staatssekretär Dr. Erwin Manz übergibt Bürgermeister Marc Ullrich den KIPKI-Förderbescheid
Staatssekretär Dr. Erwin Manz übergibt Bürgermeister Marc Ullrich den KIPKI-Förderbescheid
KIPKI-Logo
KIPKI-Logo

„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach bedeutet das eine Summe von 380.705,15 Euro“, so Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz.

Die VG investiert die KIPKI-Förderung in zwei Klimaschutz-Projekte: Zum einen soll die Beleuchtung der Grundschule Pfaffen-Schwabenheim auf LED umgerüstet werden. Hierzu stehen insgesamt rund 170.000 Euro zur Verfügung. Die restlichen 210.000 Euro werden aufgewendet, um die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde bei der Anschaffung von Balkonkraftwerken finanziell zu unterstützen.

„In allen 13 Ortsgemeinden können sich die Bürgerinnen und Bürger ein Balkonkraftwerk fördern lassen. Auf diese Weise wollen wir das Bewusstsein der Bevölkerung für den Klimaschutz schärfen und finanzielle Hürden verringern. Davon und von der LED-Umrüstung der Grundschule Pfaffen-Schwabenheim erhoffen wir uns eine CO2-Einsparung von mehr als 225 Tonnen pro Jahr. Die KIPKI-Förderung hilft uns die Ausgaben für unsere Maßnahmen zu stemmen“, so Bürgermeister Marc Ullrich. 
„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzstaatssekretär Erwin Manz. 

Hintergrund

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. 
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw 
Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de/
 

Teilen

Zurück