Upcycling spare nicht nur Ressourcen, sondern verringere auch die Luft- und Wasserverschmutzung und sei nachhaltiger als ein energieaufwändiger Recyclingprozess, so Höfken. „Im privaten Haushalt fällt tagtäglich Müll an: Allein 2014 haben öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger 2,1 Millionen Tonnen Abfälle aus privaten Haushalten in Rheinland-Pfalz entsorgt“, sagte Höfken. Statistisch gesehen erzeugt somit jeder Bürger 519 kg Haushaltsabfall pro Jahr. „Hier setzt Upcycling an: Viele Sachen, die wir einfach so wegwerfen, sind zu schade für den Müll“, so die Ministerin.
Es gebe inzwischen Textilfirmen, die aus Plastikabfällen und Altkleidern neue Modeartikel herstellen, erläuterte Höfken. Aus kaputten Jeanshosen oder Kapuzenshirts lasse sich zum Beispiel eine coole Laptop- Tasche herstellen. Inzwischen gebe es immer mehr Geschäfte und Designer, die solche Unikate anbieten. Gefragt seien ein wenig Kreativität und Geschick. Ideen und Anregungen liefert der aktuelle Umwelttipp „Upcycling – aus alt wird neu“ aus der Reihe „Umweltschutz im Alltag“. Dieser erscheint passend zu der „Internationalen-Repair-Café-Woche“, die vom 17. bis 23. Oktober stattfinden wird. Außerdem können Interessierte auf zahlreichen Webseiten und Blogs im Internet sowie in „Repair Cafés“ Inspirationen und Anleitungen für neue Produkte aus ihren Abfallmaterialien finden. Inzwischen bieten sogar Volkshochschulen entsprechende Upcycling-Kurse an.
Der Flyer und weitere Informationen zum Programm „Umweltschutz im Alltag“ sind unter <link http: www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de>www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de abrufbar.