| Fischsterben an der Sauer

Umweltministerin Höfken: Schadensbegrenzung hat Priorität

Aufgrund von Wasserspiegelabsenkungen an der Sauer bei Sanierungsarbeiten an der Stauanlage in Rosport auf Luxemburger Seite wurde in zwei Seitenarmen der Sauer ein Fischsterben ausgelöst.

Aufgrund von Wasserspiegelabsenkungen an der Sauer bei Sanierungsarbeiten an der Stauanlage in Rosport auf Luxemburger Seite wurde in zwei Seitenarmen der Sauer ein Fischsterben ausgelöst.

Umweltministerin Ulrike Höfken zeigt sich betroffen darüber, dass einer große Zahl von Fischen und Muscheln in den trocken gefallenen Nebenarmen bei Steinheim / Luxemburg) und Edingen auf deutscher Seite dadurch die Verbindung zur Sauer verlorengegangen ist und damit ihr Lebensraum erheblich beeinträchtigt wurde. Die beiden Nebenarme wurden erst 2009/2010 im Rahmen der Umsetzung eines ökologisch orientierten Hochwasserschutzes an der Sauer angelegt.

„Ich bin froh, dass jetzt für die Schadensbegrenzung die Zusammenarbeit zwischen den deutschen und luxemburgischen Wasserwirtschaftsbehörden funktioniert“, sagte Höfken. „Die Zusammenarbeit ist eigentlich sehr gut. In diesem bedauerlichen Fall gilt es nun, die für den Vorfall mitursächliche fehlerhafte Abstimmung der Maßnahmen aufzuarbeiten und für die Zukunft dafür Sorge zu tragen, dass Schädigungen der wertvollen Gewässerbiotope an der Sauer auch bei weiteren Sanierungsmaßnahmen vermieden werden.“

Die rheinland-pfälzischen Behörden stehen seit Bekanntwerden des Vorfalls in engem Kontakt zu den Luxemburger Behörden. Für nächste Woche sind weitere Gespräche vorgesehen, um das künftige Vorgehen miteinander abzustimmen.

 

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