„Das Wissen über landwirtschaftliche Zusammenhänge und die Bedeutung einer gesunden Ernährung ist heute in vielen Familien nicht mehr unmittelbar vorhanden. Mit dem von uns geförderten Projekt wollen wir den Jungen und Mädchen in den Schulen und Kitas vermitteln, wo unsere Lebensmittel herkommen, welchen Wert sie haben und so erreichen, dass sie sich ausgewogen und gesund ernähren“, unterstreicht Staatsministerin Anne Spiegel die Bedeutung des Projektes, für das das Land in diesem Jahr 25.000 Euro zur Verfügung stellt.
Das Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz (milag) richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer sowie an Hauswirtschaftskräfte und die Kinder selbst. In einer Mischung aus Präsenz- und Onlineveranstaltungen, mit Bauernhofbesuchen oder Malwettbewerben sollen Milchprodukte und deren Erzeugung Corona-konform zurück in die Klassenzimmer und Kitas gebracht werden. Über das Projekt unterstützt die milag Lehrkräfte, indem sie geschulte Botschafterinnen und Botschafter in die Bildungseinrichtungen entsendet, um vor Ort über Milch und Milchprodukte im Kontext einer gesunden, vollwertigen Ernährung aufzuklären. Gleichzeitig werden Fortbildungen angeboten, damit diese das erlernte Wissen an Kinder weitergeben.
Weitere Ziele des Projektes sind die Erläuterung über die Besonderheiten einer modernen und tiergerechten Milchviehhaltung oder die Verbesserung des Angebots gesunder Milchprodukte an Schulen und Kitas. „Damit ergänzt das Projekt hervorragend unsere Kampagne ‚Rheinland-Pfalz isst besser‘, mit der wir Kindern und Erwachsenen die Bedeutung und den Wert der Lebensmittel und der Ernährung wieder nahe bringen wollen und für die Verwendung regionaler und biologisch erzeugter Produkte werben“, so die Staatsministerin.
Seit Beginn der Förderung im Jahr 2006 hat Rheinland-Pfalz für das Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ rund 380.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dabei konnten rund 140.000 Schülerinnen und Schüler sowie Kita-Kinder erreicht werden.