„Die Menschen haben mit den Füßen abgestimmt – das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, sie wollen Bus und Bahn in einem einfachen Ansatz ohne Verbundgrenzen nutzen. Damit ist das Ticket ein Erfolg und eine Blaupause für die Mobilitätswende. Wir brauchen eine rasche und praktikable Anschlussregelung. Allerdings ist dafür zuallererst eine Sicherung des öffentlichen Mobilitätsangebots zwingend und dringend erforderlich. Dies auch im Hinblick auf die erheblichen Preissteigerungen bei den Energiekosten. Ohne die im Koalitionsvertrag bereits für 2022 durch den Bund vereinbarte Aufstockung der Regionalisierungsmittel, wird das aktuelle Angebot im Schienen- und Busverkehr jedoch nicht zu halten sein. Eine massive Steigerung der Ticketpreise, die Einstellung von Verkehrsangeboten und eine flächendeckende wirtschaftliche Notlage bei den heute bereits stark belasteten Verkehrsunternehmen wären die Folge. Die Verkehrsministerkonferenz hat heute daher einstimmig beschlossen, dass die vereinbarte Ausweitung der Regionalisierungsmittel als auch eine Nachfolgeregelung des 9-Euro-Tickets zeitnah erfolgen müssen. Im Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe vieler Menschen mit wenig und zukünftig noch weniger Geld als auch im Sinne einer klimaschonenden Mobilität, muss der Bund jetzt seinen Verpflichtungen nachkommen.“