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Michael Hauer: „Ecoliance macht Rheinland-Pfalz als eine der Top-Regionen für Umwelttechnologie national und international sichtbar“

Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer hielt Laudatio auf Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen des Umwelttechnik-Netzwerks Ecoliance
Staatssekretär Michael Hauer
Staatssekretär Michael Hauer

„In Rheinland-Pfalz sind mit einem Anstieg der langjährigen Jahresmitteltemperatur um 1,7 Grad seit dem vorindustriellen Zeitalter die Auswirkungen des Klimawandels bereits heute deutlich spürbar. Extremwetterereignisse wie Dürreperioden, Hitzewellen, Starkregen- und Hochwasserereignisse nehmen zu und haben gravierende Auswirkungen für die Menschen, die Ökosysteme und auch die Wirtschaft in unserem Land. Mit unserer ambitionierten Klimaschutz- und Energiewendepolitik setzen wir uns seit vielen Jahren dafür ein, die Auswirkungen des Klimawandels möglichst zu begrenzen und arbeiten auf eine klimaneutrale Zukunft hin. Das Umwelttechnologie-Netzwerk Ecoliance ist dabei seit nunmehr zehn Jahren ein wichtiger Partner. Es ist ein Innovationsmotor für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Industrie. Der Ansatz: Mit innovativen Technologien sowohl eine Reduktion der CO2-Emissionen als auch des Ressourcenverbrauchs ermöglichen und gleichzeitig Umwelt und Natur schützen und wiederherstellen. Zehn Jahre Ecoliance bedeuten zehn Jahre intensive Netzwerkarbeit zur Bündelung der vielfältigen Kompetenzen innerhalb der rheinland-pfälzischen Umwelttechnikbranche. Den Mitgliedern von Ecoliance ist es gelungen, Rheinland-Pfalz national und international als eine der Top-Regionen für Umwelttechnologie sichtbar zu machen“, lobte Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer das Engagement des Umwelttechnik-Netzwerks Ecoliance Rheinland-Pfalz in seiner Laudatio zum zehnjährigen Bestehen, das im Hambacher Schloss gefeiert wurde.

Der Verein Ecoliance Rheinland-Pfalz wurde 2014 am gleichen Ort von Vertreterinnen und Vertretern rheinland-pfälzischer Umwelttechnik-Unternehmen gegründet und im darauffolgenden Jahr ins Vereinsregister eingetragen. Der Aufbau der Netzwerkstrukturen wurde vom Land finanziell unterstützt. Als Clusterorganisation, die mehr als 70 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen wie Kammern und Verbände miteinander verbindet, ist Ecoliance inzwischen wettbewerbsfähig. „Das ist eine herausragende Leistung, die Ecoliance von den meisten Clusterorganisationen in Europa unterscheidet, da diese oft nur mit massiver staatlicher Subventionierung existieren können“, hob Staatssekretär Hauer hervor. Ein Schlüsselfaktor für diesen Erfolg waren die Partnerschaften mit zentralen Akteuren im Land und der Aufbau einer Vertrauensbasis, um Kooperationsprojekte erfolgreich zu realisieren. Besonders wichtig ist dabei der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Seit der Gründung konnte Ecoliance zahlreiche innovative Projekte initiieren und umsetzen, die von der Entwicklung im Bereich der Abwasserbehandlung, über die Optimierung von Ressourcen- und Energieeffizienz in Unternehmen bis hin zu smarten, klimafreundlichen Wohnquartieren und Öko-Industrieparks reichen. Mit dem Projekt GREATER GREEN konnte zudem eine internationale Kooperation mit anderen Umwelttechnik-Clustern in der Großregion etabliert werden, die einen wichtigen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Nachhaltigkeitstransformation leistet.

„Dank des visionären Bewusstseins der Gründungsmitglieder für die zunehmende Bedeutung von Umwelttechnologien haben wir mit Ecoliance heute ein professionelles Netzwerk, das wichtige Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit anbietet“, bedankte sich Michael Hauer bei den Beteiligten und hob hierbei die Verdienste der ehemaligen rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Eveline Lemke sowie des ehemaligen KSB-Vorstandes Prof. Dr. Dieter-Heinz Hellmann besonders hervor.

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