„Die Bioabfallvergärungsanlage ist in der hier realisierten Bauart einzigartig in Deutschland. Denn sie sondert zunächst für die Vergärung nicht geeignete Stoffe wie Kunststoffe und Holz ab und schützt so die Umwelt vor dem Eintrag von Mikrokunststoffen. Außerdem verarbeitet sie Gärreste zu Flüssigdünger für die Landwirtschaft“, erläuterte Staatssekretär Erwin Manz die Vorteile der neuesten der acht Biovergärungsanlagen in Rheinland-Pfalz.
Weiterhin leistet die Anlage einen Beitrag zur Energiewende, denn sie verarbeitet Biogas zu Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Die Anlage ist konsequent auf die lastabhängige und netzdienliche Stromeinspeisung in den Zeiten ausgerichtet, in denen ein hoher Energiebedarf besteht und andere Energieträger wenig Strom liefern.
„Wir sehen in den getrennt gesammelten Bioabfällen eine ausbaufähige Ressource zur Gewinnung von Biogas: Ein Rohstoff, den wir nicht extra erzeugen müssen, sondern den wir auf diesem Wege klimaschonend verwerten“, betonte der Staatssekretär.
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Kreislaufwirtschaft