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Katrin Eder und Katharina Binz: „Abschaffung der Familienreservierung ist ein Rückschlag für Familien und Klimaschutz“

Mit dem Fahrplanwechsel zum 11. Juni 2025 schafft die Deutsche Bahn die Familienreservierung ab und erhöht gleichzeitig die Preise für Sitzplatzreservierungen deutlich. Familien- und Verbraucherministerin Katharina Binz sowie Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder reagieren darauf mit großem Unverständnis.
Familie mit Gepäck auf Bahnsteig
Familie mit Gepäck auf Bahnsteig

„Das Abschaffen der Familienreservierung ist ein absolut falsches Signal in jede Richtung – es schadet dem Gelingen der Verkehrswende und damit dem Erreichen der Klimaschutzziele, wenn die Bahn immer unattraktiver wird. Und es schadet dem Image von Familienfreundlichkeit. Gerade Reisende mit Kindern sind auf Sitzplatzreservierungen angewiesen, da man sich nur um die Kinder kümmern kann, wenn man auch in deren Nähe ist. Statt mehr für die Attraktivität von Bahnfahrten zu unternehmen, macht sich die Bahn zunehmend unbeliebter. Dies muss sich ändern. Denn gerade für Familien ist die Bahn ein nachhaltiges und bequemes Verkehrsmittel, in welchem Reisezeit mit Familienzeit verbunden werden kann. Wenn Kinder von Klein auf mitbekommen, dass die Bahn zu teuer und zu wenig verlässlich ist, riskiert die Bahn, eine ganze Generation möglicher zukünftiger Kunden zu verlieren“, so die beiden Ministerinnen.

Die Entscheidung der Deutschen Bahn trifft sowohl Familien als auch den Klimaschutz hart. Die Ministerinnen betonen, dass gerade in Zeiten der Klimakrise die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel gestärkt werden muss und werden sich dazu auch per Brief an die DB wenden.

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