„Tiere haben keine Stimme in unserer Gesellschaft – besonders dann nicht mehr, wenn sie auf der Straße aufgefunden oder ausgesetzt werden. Umso bedeutender sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich für ihr Wohlergehen in Tierheimen wie dem Mainzer Tierheim engagieren. Sie sind das Sprachrohr der verwaisten Tiere in der Region“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich ihres Besuchs im Mainzer Tierheim. Mit im Gepäck hatte sie zwei Förderbescheide in Höhe von 42.079 Euro.
Das Tierheim Mainz beherbergt immer mehr verhaltensauffällige Hunde, die unter anderem versuchen die Zäune der Ausläufe zu überwinden. Mithilfe des ersten Förderbescheids in Höhe von 40.794 Euro wird deshalb unter anderem ein Übersteigschutz finanziert. Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims zu schützen, wird zusätzlich eine Schleuse installiert. Durch sie können die verhaltensauffälligen Hunde separiert werden, um die Ausläufe gefahrlos zu reinigen.
Darüber hinaus kann sich das Tierheim Mainz über eine Förderung in Höhe von 1.285 Euro zur Erweiterung des Kleintierbereichs freuen. Aufgrund gestiegener Tierzahlen soll eine neue Zaunanlage auf dem Tierheimgelände einen Bereich ausweisen, in dem ein Teich für Wasserschildkröten entstehen wird.
„Der Tierschutz lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Mit unermüdlichem Einsatz stehen die Tierschützerinnen und Tierschützer nicht nur Halterinnen und Haltern, sondern auch Behörden tatkräftig unterstützend zur Seite. Das macht sie zu wichtigen Partnern im rheinland-pfälzischen Tierschutz“, so Eder.