| Trinkwasserversorgung

Katrin Eder: „Mit moderner Infrastruktur die Trinkwasserversorgung sichern“

Förderung in Höhe von drei Millionen Euro für Sicherung der Trinkwasserversorgung in Waldfischbach-Burgalben (Kreis Südwestpfalz) – Neuer Hochbehälter und Verbundleitungen ermöglichen gezielte Umverteilung bei Engpässen
Förderbescheidsübergabe mit Klimaschutzministerin Katrin Eder
Förderbescheidsübergabe mit Klimaschutzministerin Katrin Eder

„Der Klimawandel macht auch vor Rheinland-Pfalz nicht halt. Hitze- und Trockenzeiten nehmen zu, Grundwasserstände sinken und damit wächst die Unsicherheit in der Versorgung mit sauberem Trinkwasser, die sicherzustellen eine unserer zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre sein wird. Deshalb ist es wichtig, dass wir in die Jahre gekommene Infrastruktur – wie hier im Ortsteil Burgalben – modernisieren und zukunftssicher machen“, sagte Umweltministerin Katrin Eder anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von rund drei Millionen Euro.

Derzeit erfolgt die Wasserversorgung im Ortsteil Burgalben der Gemeinde Waldfischbach-Burgalben über eine Quellfassung, ein marodes Wasserwerk sowie einen maroden Hochbehälter. Eine hygienische Versorgung mit Trinkwasser ist so nicht gesichert. Sie soll deshalb künftig neu aufgestellt werden: So wird ein neuer Hochbehälter mit 350m3 Volumen gebaut, der durch eine überörtliche Verbundleitung an die Ortsgemeinde Donsieders angebunden wird. Außerdem werden eine Übergabestation zur Druckminderung bzw. -erhöhung und weitere Versorgungsleitungen innerhalb des Ortsteils Burgalben geplant. Das Umweltministerium fördert diese Baumaßnahmen mit rund drei Millionen Euro – davon etwa 2,2 Millionen als Darlehen und rund 800.000 Euro als Zuschuss.

Michael Oestreicher, Ortsbürgermeister der Gemeinde Waldfischbach-Burgalben, sagte: „Heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere Gemeinde Waldfischbach-Burgalben. Mit der Übergabe des Förderbescheids durch Umweltministerin Katrin Eder machen wir einen entscheidenden Schritt zur Sicherstellung unserer Wasserversorgung – und damit zur Daseinsfürsorge, die für uns alle von existenzieller Bedeutung ist.“

„Mithilfe des neuen Hochbehälters und den neuen Verbundleitungen gibt es eine bessere Versorgungssicherheit für alle beteiligten Gemeinden, gerade wenn einmal das Wasser knapp werden sollte. Denn im Falle solcher Störungen und Engpässe kann das Wasser gezielt umverteilt werden. Das schafft eine wichtige regionale Resilienz. Durch solch gezielte Investitionen in moderne Infrastruktur können wir den Herausforderungen des Klimawandels begegnen und die Lebensqualität in der Region erhalten“, sagte Katrin Eder.

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