| Förderprogramm

Katrin Eder: „Mit dem Regionalen Zukunftsprogramm stärken wir unsere Kommunen“

Verbandsgemeinde Göllheim (Donnersbergkreis) erhält als zweite Kommune Zuwendung aus dem Regionalen Zukunftsprogramm der Landesregierung – Fast zwei Millionen Euro für lebensqualitätssteigernde Maßnahmen, davon rund ein Viertel für Klimaschutz und Klimaanpassung
Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht den Förderbescheid aus dem Regionalen Zukunftsprogramm der Landesregierung
Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht den Förderbescheid aus dem Regionalen Zukunftsprogramm der Landesregierung

„Mit dem Regionalen Zukunftsprogramm fördern wir als Landesregierung Maßnahmen, die die strukturelle Entwicklung der Kommunen stärken. So steigern wir die Lebensqualität und Attraktivität vor Ort und helfen den Kommunen, sich für die Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen. Bis zum Ablauf der Antragsfrist Ende August haben alle 69 antragsberechtigten Kommunen Anträge eingereicht. Die Verbandsgemeinde Göllheim ist nach der VG Bernkastel-Kues die zweite Kommune, die ihren Bewilligungsbescheid erhält und kann mit der Förderung insgesamt 28 Maßnahmen angehen“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 1.920.723,38 Euro an Dieter Hartmüller, Erster Beigeordneter der VG Göllheim und Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Göllheim. Die Förderung stammt aus dem Regionalen Zukunftsprogramm „Regional.Zukunft.Nachhaltig“ – kurz R.Z.N.. Das Förderprogramm von insgesamt 200 Millionen Euro unterstützt Kommunen mit besonderen strukturellen Herausforderungen gezielt bei der nachhaltigen Weiterentwicklung. Rund 516.000 Euro investiert die Verbandsgemeinde Göllheim in Klimaschutz- und Klimaresilienzmaßnahmen. Die weiteren rund 1,4 Millionen Euro werden in infra-, sozial-, wirtschafts-, agrar- und verkehrsstrukturelle Maßnahmen investiert.

Dieter Hartmüller, Erster Beigeordneter der VG Göllheim und Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Göllheim, sagte: „Wir brauchen zukünftig weiterer Anpassungsmaßnahmen für Hitze und Dürre im öffentlichen Raum, um insbesondere im Rahmen der Innentwicklung Kühlungspunkte für die Bevölkerung zu schaffen.“

Katrin Eder ergänzte: „Im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelfolgenanpassung zielen die Angebote darauf ab, nicht nur Investitionskosten, sondern auch Kosten für die Kommunen in Zukunft zu sparen – wie hier in Göllheim zum Beispiel mit dem Investment in drei neue Wärmepumpen. Mehr Grün fördert außerdem den Klimaschutz und steigert auch die Lebensqualität im Ort. In puncto Mobilität bietet wir den Kommunen einige Maßnahmen zum Infrastruktur-Ausbau für öffentliche Verkehrsmittel. Dass die Verbandsgemeinde sich dazu entschlossen hat eine zentrale Bushaltestelle barrierefrei umzubauen, möchte ich besonders hervorheben. Hier wird die klimafreundliche Mobilität gestärkt.“

Übersicht über zentrale Maßnahmen:

1)    Umstellung der vorhandenen Wärmeversorgung auf Wärmepumpen in den Dorfgemeinschaftshäusern in Biedesheim, Bubenheim und Lautersheim (270.000 Euro)

2)    Herstellung von Beschattungseinrichtungen an den Dorfgemeinschaftshäusern in Dreisen und Rüssingen durch Installation von Jalousien zur Verbesserung des Wärme- und Hitzeschutzes (40.000 Euro)

3)    Umgestaltung einer zentralen öffentlichen Grün- und Freifläche, u.a. durch Pflanzung von Büschen und Bäumen für zusätzliche Beschattung Im Umfeld des Marktplatzes in Göllheim (60.000 Euro)

4)    Um- und Ausbau einer zentralen Bushaltestelle zur vollständigen Barrierefreiheit in der Ortsgemeinde Göllheim (126.723,38 Euro)

5)    Austausch der veralteten Leuchtmittel und Umrüstung auf LED–Beleuchtung im Dorfgemeinschaftshaus in Rüssingen (20.000 Euro)

6)    Umgestaltung und Aufwertung einer zentralen öffentlichen Grün- und Freifläche in der Ortsgemeinde Göllheim (345.000 Euro)

7)    Aufzugsanlage zur Barrierefreiheit im Schulgebäude der Verbandsgemeinde Göllheim (200.000 Euro)

8)    Anschaffung einsatzspezifischer Ausrüstung zur effektiven Vegetationsbrandbekämpfung in der Verbandsgemeinde Göllheim (100.000 Euro)

9)    Nottreppe für die Anlage der Kindertagesstätte in der Ortsgemeinde Einselthum (20.000 Euro)

10)  Reaktivierung eines historischen Dorfbrunnens in der Ortsgemeinde Weitersweiler (20.000 Euro)

11)  Erweiterung und Bereitstellung von gemeindeeigenen ärztlichen Sanitätsräumen in der Ortsgemeinde Albisheim (Pfrimm) (200.000 Euro)

12)  Beschaffung eines ehrenamtlichen E-Bürgerbusses in der Ortsgemeinde Göllheim (80.000 Euro)
 

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