| Tierschutz

Katrin Eder: „Land und Kommunen müssen beim Tierschutz möglichst eng zusammenarbeiten“

Klimaschutzministerin überreicht Förderbescheid über 400.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen am Trierer Tierheim – Sechs Hundehäuser werden modernisiert – Bessere Aufenthaltsqualität und Hygienebedingungen werden geschaffen
Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht im Tierheim Trier den Förderbescheid über 400.000 Euro
Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht im Tierheim Trier den Förderbescheid über 400.000 Euro

„Unsere Tierheime sind sichere Häfen für verunsicherte Tiere in Not. Tierschutzengagement zeugt von gelebtem Gemeinsinn, die Ehrenamtlichen vor Ort übernehmen Verantwortung für andere Lebewesen aber auch für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig nehmen die Belastungen in den letzten Jahren stetig zu. Kosten für Futter, Energie und tierärztliche Versorgung steigen – zugleich steigt die Zahl der aufgenommenen Tiere immer weiter. Um die Rahmenbedingungen für den Tierschutz in der Region Trier zu verbessern, fördern wir die umfangreiche Modernisierung der Hundeanlage des Tierheims“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder bei der Übergabe eines Förderbescheids über 400.000 Euro an den Vereinsvorsitzenden Herrn Volker Schemmann .

Seit über 70 Jahren setzt sich der Tierschutzverein Trier und Umgebung e.V. als Träger des Tierheims für den Tierschutz in der Region ein. Im Tierheim werden Hunde, Katzen und Kleintiere aufgenommen und gehalten. Seit Anfang Juli herrscht aufgrund mangelnder Kapazitäten ein Aufnahmestopp. Dieses Problem soll unter anderem mit der Modernisierung von sechs Hundehäusern angegangen werden. Diese sollen nun nacheinander modernisiert werden. Nach Beendigung aller Maßnahmen sollen künftig etwa 50m2 mehr für die Aufnahme von Hunden zur Verfügung stehen. Außerdem wird die Aufenthaltsqualität verbessert: In jedem Haus ist ein eigener Spül- und Lagerraum geplant, auch soll das Futter jeweils in den Häusern eingelagert werden können. Dadurch verbessern sich die hygienischen Bedingungen für Tiere und Ehrenamtliche erheblich. 

„So ein Projekt kostet neben Kraft und Zeit auch viel Geld. Hier müssen wir auf Landes- und kommunaler Ebene möglichst eng zusammenarbeiten um Lösungen für eine Entlastung der Tierheime zu finden. Denn ein modernes Hundehaus bedeutet nicht nur bessere Unterbringung für die Tiere, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen für das Team. Hier wird in die Zukunft investiert – und in ein neues Zuhause für würdevolle Tierleben“, sagte Katrin Eder.

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