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Katrin Eder: „Ein weiterer Baustein beim Wiederaufbau des Ahrtals ist erfolgreich abgeschlossen“

Erfolgreiche Verhandlungen zum neuen vollelektrischen Betriebskonzept auf der Ahrtalbahn
Regionalbahn
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„Der Wiederaufbau der Schieneninfrastruktur im Ahrtal schreitet mit großen Schritten voran. Das MKUEM freut sich, dass es gemeinsam mit dem zuständigen Aufgabenträger, dem Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Nord, gelungen ist, ein gutes SPNV-Konzept für das Ahrtal und das angrenzende linke Rheintal zu planen, das ab Dezember 2025 umgesetzt wird“, sagte Mobilitätsministerin Katrin Eder anlässlich der erfolgreichen Verhandlungen zum neuen vollelektrischen Betriebskonzept auf der Ahrtalbahn.

Zwei Regionalbahn-Linien werden zukünftig auf der ganzen Strecke des Ahrtals unterwegs sein: Die RB 30 (durch DB Regio gefahren) verkehrt wie vor der Flut von Ahrbrück bis Bonn und die RB 32 (durch Transregio gefahren) von Ahrbrück bis Remagen. Damit verdoppelt sich auf dem Streckenabschnitt Dernau - Ahrbrück das Verkehrsangebot gegenüber dem Fahrplan vor der Flut. Die RB 32 wird zudem alle zwei Stunden über Koblenz nach Boppard durchgebunden. „Dadurch ergibt sich für die Menschen im Ahrtal eine neue direkte Anbindung nach Koblenz und im Abschnitt Remagen - Koblenz können zusätzliche Kapazitäten angeboten werden, um die dortigen Verkehre zu entlasten“, führte Eder aus.  

Die RB 32 fährt direkt ab Dezember 2025 elektrisch und die Verkehre der RB 30 werden im Laufe des Jahres 2026 auf elektrische Fahrzeuge umgestellt. „Ich freue mich, dass es dem Zweckverband in den Verhandlungen mit den Verkehrsunternehmen trotz bestehender Verträge und der sehr schwierigen Finanzlage im ÖPNV gelungen ist, die Verkehre im Ahrtal zeitnah elektrisch umzustellen und dass zudem ein gutes Gesamtkonzept für die Region entwickelt wurde. Damit ist ein weiterer Baustein beim Wiederaufbau des Ahrtals erfolgreich abgeschlossen und ein großer Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und klimafreundlicher Mobilität getan“, so die die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin.

Derzeit wird gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen geprüft, inwieweit es betrieblich sowie finanziell möglich ist, in den Hauptverkehrszeiten zusätzliche Verdichter einzusetzen. Dadurch würde in den Hauptverkehrszeiten ein 20-Minuten-Takt im Ahrtal entstehen.

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