| Mobilität

Katrin Eder: „Die Wieslauterbahn schützt das Klima, fördert den Tourismus und ist ein echtes Highlight für die Menschen“

Erster Spatenstich für die Modernisierung einer der schönsten Strecken Deutschlands – Investitionssumme etwa 19 Millionen Euro
Erster Spatenstich für die Modernisierung der Wieslauterbahn
Erster Spatenstich für die Modernisierung der Wieslauterbahn
Klimaschutz- und Mobilitätsministerin  Katrin Eder
Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Katrin Eder

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder den offiziellen Startschuss für die Sanierung der Wieslauterbahn gegeben. Die traditionsreiche Bahnstrecke im Dahner Felsenland wird mit einer Investition von insgesamt etwa 19 Millionen Euro umfassend modernisiert, um den Personen- und Güterverkehr zu stärken und einen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz zu leisten. Mit der Ministerin haben auch Susanne Ganster, Landrätin Südwestpfalz, und Michael Zwick, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland, zum Spaten gegriffen, um die Bauphase zu eröffnen.
 
„Für mich als Klimaschutz- und Mobilitätsministerin ist es ein ganz besonderes Anliegen, dass unser rheinland-pfälzisches Streckennetz langfristig gesichert ist. Hier müssen wir die notwendigen Investitionen aufbringen. Die Wieslauterbahn zählt zu den schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Hier ist das Geld gut investiert“, erklärte Ministerin Eder.

Sie ergänzte: „Das Land und auch mein Ministerium stehen voll und ganz hinter der Ertüchtigung und dem langfristigen Erhalt dieser und ähnlicher Strecken. Die Wieslauterbahn ist ein echtes Highlight für alle Bürgerinnen und Bürger. Zugleich ist die Ertüchtigung der Strecke das Rückgrat einer nachhaltigen regionalen Tourismusstrategie und damit von existentieller Bedeutung für die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und den Landkreis Südwestpfalz. Zumal die Strecke nicht nur touristisch von Bedeutung ist. Auch für den Güterverkehr wird die Strecke dank der Verladeterminals für Holz und andere Güter attraktiv, die auf dem ehemaligen NATO-Tanklager errichtet werden sollen. So können signifikante Transportleistungen auf die Schiene verlagert und entscheidende Beiträge zu den bundes- und landespolitischen Klimazielen erzielt werden. Die Verlagerung von Holztransporten auf die Schiene reduziert CO₂-Emissionen erheblich.“

Die umfassende Modernisierung dient dazu, den Personen- und Güterverkehr zu stärken. Von den etwa 19 Millionen Euro Investitionskosten, steuert das Umweltministerium etwa 10,7 Millionen Euro bei. Den kommunalen Eigenanteil in Höhe von knapp drei Millionen Euro teilen sich der Landkreis Südwestpfalz und die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. Hinzu kommen noch Mittel aus anderen Finanzierungstöpfen. Die Modernisierung dient auch der Verkehrssicherheit: Moderne Eisenbahninfrastruktur sorgt für einen noch sichereren Betrieb.

Die Bauarbeiten der ersten Teilmaßnahmen haben bereits begonnen und sollen bis Anfang Mai 2025 abgeschlossen sein, um den beliebten Ausflugsverkehr pünktlich zur Sommersaison wiederaufzunehmen. Die weiteren Bauabschnitte sollen dann abschnittsweise bis voraussichtlich 2027 durchgeführt werden. 
                                   

Hintergrund 

Die Wieslauterbahn ist eine etwa 15 Kilometer lange Stichstrecke von Hinterweidenthal Ost bis Bundenthal-Rumbach im Dahner Felsenland (Landkreis Südwestpfalz). Seit 1997 gibt es regelmäßigen, saisonalen Personenverkehr, der aktuell von April bis Oktober mittwochs, samstags sowie sonn- und feiertags verkehrt. Die Strecke selbst ist in kommunaler Hand und gehört den an der Strecke liegenden Kommunen. Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) ist als zuständiges Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) für die Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur zuständig.

#Themen

Mobilität

Teilen

Zurück