„Wir alle stehen vor der großen Herausforderung die Treibhausgasemissionen massiv zu senken. Um dieses Ziel zusammen erreichen zu können, brauchen wir eine gemeinsame Vision und konkrete Pläne für die Zukunft“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder bei ihrem Besuch in der IGS Hechtsheim zum Start der anlaufenden Bildungstour „Energievision2050“ in Rheinland-Pfalz. „Energievision2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft“ unter diesem Titel werden sich in Rheinland-Pfalz mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler damit beschäftigen, wie ihre Welt aussehen kann, wenn sie in weniger als 30 Jahren CO2-neutral sein wird.
Nach aktuellem Stand werden in 2023 insgesamt 15 bis 20 Veranstaltungstage an Schulen in Rheinland-Pfalz durchgeführt, in 2024 etwa genau so viel. „Energievision2050 informiert direkt und unterhaltsam über die notwendige Energiewende und zeigt (Energie-)Visionen auf. Mit unserer Kampagne gelingt es uns, den schulischen Unterricht inhaltlich fundiert und intensiv anzureichern und die Schülerinnen und Schüler für eine persönliche Beteiligung zu motivieren“, ist Franz Schättle von der Multivision e. V. überzeugt. Die Multivision ist als Maßnahme „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und eine der größten deutschen Akteure der Nachhaltigkeitsbildung.
Der notwendige Wandel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und die Schülerinnen und Schüler von heute sind Teil der Lösung. Nur gemeinsam kann die Frage beantworten werden, wie wir die nahezu vollständige Reduktion der Treibhausgasemission erreichen werden und dabei weiterhin ein gutes Leben führen. Die Veranstaltung beantwortet Fragen, zeigt Visionen und macht eine ernsthafte Auseinandersetzung möglich, um die Energie bei den Schülern zu erzeugen, die es für einen echten Wandel braucht. „Denken, lernen, handeln für eine CO2-neutrale Welt“, fasste Eder das Ziel der Bildungstour zusammen.
Die Bildungsveranstaltungen werden finanziell unterstützt von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz. Projektträger der Bildungskampagne sind die Bildungsträger „die Multivision e.V.“, „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“, der „Deutsche Städte- und Gemeindebund“ und „Plant for the Planet“. Unterstützt wird das bundesweite Schulprojekt von dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).