| Bildung für nachhaltige Entwicklung

Katrin Eder: „Bildung hilft verantwortungsvolle Entscheidungen auch für Mensch und Umwelt zu treffen“

Jahrestagung der ANU bringt Bildungsakteure zusammen / Klimaschutzministerium bietet gemeinsam mit Landesforsten, Energieagentur und Landeszentrale für Umweltaufklärung eine große Anzahl Angebote für Kinder und Erwachsene zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an
Bachpaten bei der Wasserbeprobung
Bachpaten bei der Wasserbeprobung

„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Schlüssel, um die Welt zu retten. Denn durch Bildung können wir das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen unseren Handlungen und den Auswirkungen auf die Umwelt schärfen. Wir können damit junge genau wie ältere Menschen inspirieren, verantwortungsvolle Bürgerinnen und Bürger zu werden, die sich aktiv für den Schutz der Biodiversität und die Bekämpfung des Klimawandels einsetzen“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Jahrestagung des Arbeitsgemeinschaft Naturschutz und Umweltbildung (ANU) am heutigen Donnerstag in der Pfalzakademie in Lambrecht. Die ANU ist eine Vereinigung der Natur- und Umweltbildungseinrichtungen in Deutschland und von Einzelpersonen, die sich mit der Umweltbildung beschäftigen. Sie fördert auf Landes- und Bundesebene unter anderem die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch von Umweltbildungseinrichtungen. Zur Jahrestagung in Lambrecht haben sich über 60 Akteure aus unterschiedlichen Verbänden und Organisationen angemeldet, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und neue Anregungen für die eigene Bildungsarbeit zu bekommen.

Allein das Klimaschutzministerium hält gemeinsam mit den zugehörigen Behörden, der Energieagentur, der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) und Landesforsten RLP eine große Vielfalt von Bildungsaktivitäten bereit, um die Auswirkungen unseres Handelns auf Mensch und Umwelt deutlich zu machen. Diese Angebote sind dabei sowohl in Kitas und Schulen als auch in der Erwachsenenbildung verankert. Dazu gehören beispielsweise die Ausbildung von Bachpatenschaften, bei denen ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger regelmäßig Wasserproben entnehmen und an die Behörden weitergeben sowie Ufer frei von Müll halten, das Projekt „Schule isst besser“, bei dem Ernährungsfachleute Schulen beraten, wie sie klimafreundlich und gesund kochen können, Veranstaltungen der Naturparke, die Betreuung von Klima-Coaches sowie Förderungen für grüne Schulhöfe.

Dass nachhaltige Bildung querschnittsorientiert und für verschiedenste Gesellschaftsbereiche wichtig ist, spiegelt sich auch in der rheinland-pfälzischen Gesetzgebung wieder: Sowohl im Klimaschutzkonzept des Landes, in den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten, den entwicklungspolitischen Leitlinien sowie in der Biodiversitätsstrategie ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung verankert.

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