„Die wachsende Erderhitzung zeigt wie überlebensnotwendig es ist, unsere Anstrengungen im Klimaschutz zu verstärken. Das wird aber nicht ohne die Mobilitätswende gehen. Und deswegen müssen wir den Bus- und Bahnverkehr ausbauen, um mehr Menschen zum Umstieg auf diese Verkehrsmittel zu bewegen. Mit dem neuen Zentralen Omnibus-Bahnhof in Mendig werden die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Hier werden die klimafreundlichen Verkehrsarten Bahn-, Bus-, Fahrrad- und Fußverkehr attraktiv und komfortabel miteinander verknüpft. Das ist die Multimodalität, die wir in Zukunft brauchen. In Mendig ist ein umfangreicher klimafreundlicher Mobilitätsknotenpunkt entstanden, der alle Mobilitätsarten verbindet“, erklärte Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Katrin Eder. Die Ministerin eröffnete den Mendiger Busbahnhof gemeinsam mit Hans Peter Ammel, dem Stadtbürgermeister von Mendig, und Jörg Lempertz, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig.
Am neuen ZOB treffen sich 13 unterschiedliche Buslinien und zwei Nachtbuslinien. Es gibt nicht nur Umsteigeoptionen zwischen Buslinien, auch der Übergang vom Rad auf Bus oder Bahn wird durch 32 Bike & Ride Stellplätze verbessert. Neben 20 überdachten Duplex-Rad-Stellplätzen werden zwölf Fahrradboxen angeboten. „Die gesicherten Radabstellanlagen sind aufgrund der zunehmenden Nutzung teurer elektronischer Fahrräder besonders wichtig. Die Verbreitung von Pedelecs und E-Bikes machen Pendeln zu ZOB und Bahnhof aus einem weiteren Umkreis als bislang attraktiv“, erläuterte Mobilitätsministerin Eder. Für diejenigen, für die das Rad zum Erreichen des Bahnhofs und des ZOB derzeit keine attraktive Option ist, stehen zudem 40 neue Park & Ride Plätze zur Verfügung.
Der Busbahnhof wurde vollständig barrierefrei ausgebaut und mit taktilem Leitsystem ausgestattet. Zudem sorgt ein Wetterschutzhäuschen für Regenschutz.
„Dieses vorbildliche Projekt unterstützt das Klimaschutz- und Mobilitätsministerium gerne. Wir übernehmen aus unseren Mitteln 85 Prozent der förderfähigen Kosten. Das sind rund 1,3 Millionen Euro“, so Katrin Eder.
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