| Jagdpolitik

Jagd bedeutet Verantwortung für Wild und Natur/ Rede von Umweltstaatssekretär Dr. Griese auf Bundesjägertag in Frankenthal

Auf dem Bundesjägertag in Frankenthal bezeichnete Umweltstaatssekretär Griese die Stärkung der Eigenverantwortung der Jäger und Grundstückbesitzer als Leitgedanken rheinland-pfälzischer Jagdpolitik.

„Rheinland-pfälzische Jagdpolitik stärkt die Eigenverantwortung der Jägerinnen und Jäger sowie der Grundstücksbesitzer. Dieser Leitgedanke ist im neuen Landesjagdgesetz verankert. Eine verantwortungsvolle Jagd orientiert sich an den natürlichen Lebensgrundlagen des Wildes und den landeskulturellen Gegebenheiten. Sie trägt damit zur Bewahrung der biologischen Vielfalt und des Naturhaushaltes bei.“ Dies hob Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese auf dem Bundesjägertag 2011 in Frankenthal hervor.

„Naturschutz und ordnungsgemäße Landnutzung brauchen die Jagd“, so Griese weiter. „Verantwortungsvolle Jagd vermeidet Beeinträchtigungen durch Wildschäden und sorgt so dafür, ein Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.“

Rheinland-Pfalz trage als waldreichstes Bundesland, und bedeutendes „Jagdland“ eine besondere Verantwortung für die Jagd. Mit mehr als 17.800 Jagdscheininhabern liege dieser Bevölkerungsanteil in Rheinland-Pfalz deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Die für Rheinland-Pfalz typische Vielfalt an Naturräumen und die das Land prägende ländliche Struktur mit abwechslungsreichen Kulturlandschaften biete einer artenreichen Wildbahn außerdem geeignete Lebensräume.

Der Bundesjägertag wird einmal jährlich vom Deutschen Jagdverband veranstaltet. Unter dem Motto „Mensch-Wald-Wild“ diskutieren die Delegierten aus den angeschlossenen Landesverbänden über die Jagd im Beziehungsgeflecht mit anderen gesellschaftlichen Ansprüchen an Natur und Landschaft. In diesem Jahr findet der Bundesjägertag in Frankenthal statt.

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