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Höfken: „Sonnenstrom und Äpfel vom selben Acker ernten“

Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE (Fraunhofer ISE) erhält Förderbescheid für Agro-Photovoltaikanlage im Landkreis Ahrweiler / Umweltministerium fördert mit 740.000 Euro.
Photovoltaik
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„Damit soll ein Beitrag zur ressourceneffizienten Landnutzung geleistet werden, um Landnutzungskonflikten zwischen Photovoltaik Freiflächenanlagen und der Landwirtschaft mit neuen Erkenntnissen, Techniken und Ansätzen der Akteurs- und Bürgerbeteiligung entgegenzutreten“, sagte Höfken. Das Projekt erforsche die Produktion von Äpfeln unter einer PV-Anlage, gefördert werde die Errichtung und der Forschungsbetrieb des vierjährigen Modellversuchs auf einem Bio-Obsthof im Landkreis Ahrweiler.

Dabei sei ein wichtiger Aspekt der mögliche Schutz der Obstbäume durch die PV-Module, etwa durch die im Zuge des Klimawandels zunehmenden Extremwetter-Ereignisse. „Die PV-Module sind zugleich Schutzdächer gegen Hagel und zu starke Sonneneinstrahlung, so dass sich neben dem produzierten Sonnenstrom weitere Vorteile ergeben“, fügte Höfken an und ergänzte, dass solche Projekte auch in anderen landwirtschaftlichen Bereichen, wie etwa bei der Hühnerhaltung, denkbar seien.

Erstzuwendungsempfänger ist das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE (Fraunhofer ISE). Weitere Förder- und Projektpartner sind das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, die BayWa r.e. GmbH und die Elektrizitätswerke Schönau GmbH. Das Umweltministerium Rhein-land-Pfalz fördert das Projekt mit 740.000 Euro.

 

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