„Gärtnerinnen und Gärtner schaffen grüne Oasen in unseren Städten, die höchsten Naherholungswert besitzen. Dafür ist diese Buga das beste Beispiel“, sagte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken am Freitag bei der Festveranstaltung des Deutschen Gartenbautags 2011 auf der Bundesgartenschau in Koblenz. Ganz besonders in Rheinland-Pfalz präge der Gartenbau neben Landwirtschaft und Weinbau das Landschaftsbild und trage zur Wertschöpfung im ländlichen Raum bei.
Beim Deutschen Gartenbautag des Zentralverbands Gartenbau (ZVG) treffen sich derzeit Gärtnerinnen und Gärtner aus ganz Deutschland in Koblenz. Landwirtschaftsministerin Höfken würdigte sie als treibende Kraft der Landes- und Bundesgartenschauen: „Diese Großveranstaltungen wirken sich langfristig immer positiv für die austragenden Städte aus. Sie werten nicht nur den regionalen Tourismus auf, sie beleben und stärken auch das Selbstwertgefühl der in der Region lebenden Menschen.“ Das Land Rheinland-Pfalz habe mit seiner Förderung für die Buga 2011 gezielt auf den Ausbau der Infrastruktur in Koblenz gesetzt. „Dies sind Investitionen für die Zukunft“, zeigte sich die Ministerin überzeugt.
Höfken wies auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbaus in Rheinland-Pfalz hin, wo rund 4000 Betriebe 40.000 Menschen beschäftigen. Hinzu kommen rund 25.000 Saison-Arbeitskräfte aus dem Ausland. Auf 18.000 Hektar bauen die Gärtnerinnen und Gärtner hierzulande Gehölze, Obst-, Heil- und Gewürzpflanzen sowie Gemüse an. Erfreut nahm die Ministerin zur Kenntnis, dass sich am aktuellen Berufswettbewerb der Deutschen Gärtnerjugend mehr als 7000 Auszubildende beteiligt haben: „Ein Berufsstand, der solche Begeisterung und Akzeptanz vorweisen kann, muss um seine Zukunft nicht fürchten.“ Die Siegerehrung fand zum Abschluss der Festveranstaltung auf der Buga statt.