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Hauer: „Unternehmen bringen mit innovativen Technologien Klimaschutz und Ressourceneffizienz voran“

Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer besucht rheinland-pfälzische Unternehmen auf Weltleitmesse für Umwelttechnologie
Staatssekretär Michael Hauer
Staatssekretär Michael Hauer

„Wir brauchen Unternehmen mit innovativen Technologien, um die Maßnahmen aus unserem Klimaschutzkonzept umzusetzen. Ich bin stolz, dass viele Unternehmen in Rheinland-Pfalz mit ihren Ideen und Produkten dazu beitragen, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Sie tragen dazu bei, den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Aufbau einer nachhaltigen, klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft, die Mobilitätswende, die Wärmewende, eine stärkere Nutzung von Bioenergien sowie den Umbau von Kläranlagen zu Energieerzeugern und die Kreislaufwirtschaft voranzubringen“, sagt Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München.
 
Dort besuchte er 16 dieser rheinland-pfälzischen Unternehmen. Zu diesen gehören unter anderem Zahnen Technik, Pyreg und TOMRA sowie Schäfer Kalk. Zahnen kann mit seiner Technik Abwasser sogar von Medikamentenresten und Mikroplastik befreien. Auch hinter dem Firmennamen Schäfer Kalk steht ein Unternehmen, das Produkte zur Trinkwasser- und Abwasseraufbereitung herstellt und beispielsweise ein patentiertes Verfahren der beschleunigten Phosphorfällung in Kläranlagen entwickelt hat. 
Pyreg ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Verkohlung von Reststoffen, wie Klärschlamm oder Grünschnitt und leistet dazu einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 

TOMRA stellt Sortieranlagen für unterschiedliche Abfallprodukte her – von Siedlungsabfällen bis hin zu Autoschrott und ist Pionier in Sachen Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz. Das Unternehmen schafft es beispielsweise mit seinen Recyclinganlagen, dass aus einem weggeworfenen Plastikprodukt genau das gleiche wieder entstehen kann. In herkömmlichen Recyclinganlagen werden dagegen nur solche Recyclate hergestellt, aus denen ein minderwertiges Produkt entsteht, Rohre und Mülltüten beispielsweise.

Auch den Gemeinschaftsstand des Umwelttechniknetzwerk Ecoliance besuchte Hauer und sagt: „‘Grünen Innovationen‘ werden in Rheinland-Pfalz eine hohe Bedeutung beigemessen. Um sie dabei zu unterstützen, diese Produkte auch auf dem Markt durchzusetzen, unterstützt Ecoliance gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium Start-Ups dabei. Denn für mehr Ressourceneffizienz und Klimaschutz braucht es neben Gesetzen auch Innovationen, die dazu beitragen, diese Ziele schnell und praktisch zu erreichen.“

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