| Weihnachtsbaum-saison

Forstministerin Ulrike Höfken: „Weihnachtsbäume aus heimischen zertifizierten Betrieben kaufen“

„Heimische Tannen und Fichten als Festtagsschmuck haben zahlreiche Vorteile“, so Umweltministerin Ulrike Höfken. „Zum einen ist der ökologische Fußabdruck klein, da die Bäume nicht über weite Strecken transportiert werden, zum anderen kommen die Bäume bei den öffentlichen Waldbesitzern zum Großteil aus zertifizierten Betrieben, die nicht düngen und keine Pflanzenschutzmittel verwenden."

Über eine Million Bäume dienen alle Jahre wieder in Rheinland-Pfalz als grüner Festtagschmuck. Etwa die Hälfte davon stammt von heimischen Waldbesitzern und gewerblichen Weihnachtsbaum-Produzenten.
„Heimische Tannen und Fichten als Festtagsschmuck haben zahlreiche Vorteile“, so Umweltministerin Ulrike Höfken. „Zum einen ist der ökologische Fußabdruck klein, da die Bäume nicht über weite Strecken transportiert werden, zum anderen kommen die Bäume  bei den öffentlichen Waldbesitzern zum Großteil aus zertifizierten Betrieben, die nicht düngen und keine Pflanzenschutzmittel verwenden. Der Baum ist frischer, da er erst kurz vor dem Verkauf geschlagen wird –und nadelt somit weniger. Außerdem  wird die heimische Wirtschaft im ländlichen Raum gefördert“.

Also gilt: Am besten nach der Herkunft des Baumes fragen oder gleich beim Förster kaufen. Die Verbraucherpreise liegen bei der weiterhin beliebten Nordmannstanne und der Nobilis-Tanne (Edeltannen) bei 19 Euro bis 25 Euro je laufenden Meter Blaufichte sowie Stechfichte kosten 11 bis 15 Euro pro Laufmeter und die heimische Rotfichte und Kiefer etwa 9 bis 11 Euro je Laufmeter. Wer seinen ganz individuellen Weihnachtsbaum nicht nur aussuchen, sondern einmal selbst schlagen möchte, kann dies bei den Forstämtern Wasgau und Kastellaun in Dahn bzw. Bell tun.

Tipps für den Weihnachtsbaum zu Hause

Um länger Freude an der Pracht des natürlichen, heimischen Weihnachtsbaumes zu haben, hier einige Tipps vom Förster:

- Bewahren sie den Baum bis zum Weihnachtsfest kühl auf – desto kühler umso länger halten die Nadeln! Also erst zu Weihnachten in die warme Stube.

- Den Baum in einen mit Wasser gefüllten Christbaumständer geben. Vorher das Stammende des Baumes ca. 2-4 cm beschneiden! Beachten Sie: Ein Baum benötigt je nach Zimmertemperatur 2-4 Liter Wasser am Tag – ist die Schnitt-stelle einmal ausgetrocknet verschließen sich die Zellen und der Baum kann kein Wasser mehr ansaugen.

- Achtung: echte Kerzen sollen zwei Wochen nach dem Aufstellen nicht mehr entzündet werden. Brandgefahr!

- Christbäume im Pflanzkübel nicht länger als 8-10 Tage in der beheizten Wohnung stehen lassen. Auch diese können austrocknen.

Veranstaltungshinweis: Wald-Weihnachtsmärkte mit der Familie erleben

Das „Internationale Jahr der Wälder 2011“ neigt sich nach vielen interessanten Veranstaltungen seinem Ende zu. In der Adventszeit locken noch einmal erlebnisreiche und besinnliche Angebote in die Wälder von Rheinland-Pfalz. „Ohne ihn wäre Weihnachen nur halb so schön“, lautet ein Slogan im „Internationalen Jahr der Wälder“, für die einen ist es die Fichte oder Kiefer, für andere eine Edeltanne wie Nordmann oder Nobilis. Grundsätzlich handelt es sich aber um den traditionellen Weihnachtsbaum.

„Besuchen Sie als vorweihnachtliches Familien-Event einfach einen unserer Wald-Weihnachtsmärkte im Land: Neben dem Verkauf frischer Weihnachtsbäume laden Waldbesitzer, waldbesitzende Kommunen und die Förster von Landesforsten Sie herzlich ein zu Kunsthandwerk, Kulinarischem und Kinderprogrammen“, so Forstministerin Ulrike Höfken.

So veranstaltet das Haus der Nachhaltigkeit am 10. und 11. Dezember mit der Romantischen Waldweihnacht Johanniskreuz den Klassiker unter den ökologischen Adventsmärkten im Herzen des Pfälzerwaldes. Neben den typischen herzhaften (Wildbraten) und süßen Gaumenfreuden aus dem Biosphärenreservat finden Sie dort an rund 70 Marktständen zahlreiche Angebote, Inspirationen und Geschenkideen aus dem Kunsthandwerk. Für Kinder gibt es neben Ponyreiten und einem Karussell auch eine Bastelstube im Haus der Nachhaltigkeit sowie Feuerakrobaten, die ihre Kunst präsentieren. Bio-Glühwein aus Mini-Urschoppen an offenen Feuerstellen liefern vorweihnachtliche Stimmung.

Auch das Forstamt Soonwald lädt am 11. Dezember zum Schlendern über den traditionellen Soonwälder Wald-Weihnachtsmarkt ein. Auf dem Forstamtsgelände in Entenpfuhl erwarten sie neben Glühwein und Jagdhornklängen, zahlreiche Stände mit althergebrachtem Kunsthandwerk aus Naturmaterialien, Wildprodukten und vielen kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Wald. Am selben Tag findet in Koblenz die Schnupper-Weihnacht am dortigen Forstamt statt. Wildgulasch und Glühwein treffen dort Skulpturenschnitzer, Jagdhornbläser und Bogenbauer.

Am Mitfahrerparkplatz Longuich/ Trier können ab 10. Dezember bis zum Heiligen Abend täglich frisch geschlagene Weihnachtsbäume vom Förster erworben werden. Der Erlös der chemiefrei erzeugten Weihnachtsbäume fließt zurück in die Aufforstung ökologischer und naturnaher Wälder.


Links
Alle Veranstaltungsangebote können bei den Forstämtern erfragt oder unter <link http: www.wald-rlp.de>www.wald-rlp.de oder <link http: www.treffpunktwald.de>www.treffpunktwald.de eingesehen werden.

Für weitere Informationen zum Thema oder weihnachtliche Veranstaltungstipps für die Presse: Axel Henke, T 06724 60369 25, M 01733248621, <link>axel.henke@wald-rlp.de

Internationales Jahr der Wälder: <link http: wald2011.de>wald2011.de

Weihnachtsbaumkauf: Tipps vom Förster  (<link http: www.wald-rlp.de>www.wald-rlp.de/index.php)

 

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