Für das Projekt „Milch und mehr für Schulen und Kitas“ der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz e.V. (milag) hat Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken jetzt 25.000 Euro bewilligt. Das entspricht 50 Prozent der Gesamtkosten. Ziel des Projektes ist es, an Schulen und Kitas ein Bewusstsein für die Bedeutung von Milch und Milchprodukten als festem Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung zu schaffen. Die Arbeit in Kindertagesstätten soll intensiviert werden, um die Kinder so früh wie möglich für diese Fragen zu sensibilisieren, da das Ernährungsverhalten bereits in sehr frühen Jahren geprägt wird. Die zu vermittelnden Inhalte erfolgen in Abstimmung mit den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
„Ernährung ist kein eigenes Unterrichtsfach an allgemeinbildenden Schulen, Ernährungsbildung soll aber als übergeordnetes Lernfeld in allen Schulen vermittelt werden“, erläuterte Ulrike Höfken. Über das Projekt unterstützt die milag Lehrkräfte, indem sie kompetente Botschafterinnen in Bildungseinrichtungen entsendet, um über Milch und Milchprodukte im Kontext einer gesunden, vollwertigen Ernährung aufzuklären. Gleichzeitig bietet die milag Fortbildungen für Lehrkräfte und Erzieher/innen an, damit diese das erlernte Wissen an Kinder weitergeben.
Weitere Ziele des Projektes sind die Erhöhung des Milchkonsums bei Kindern und Jugendlichen, die Aufklärung von Kindern und Erwachsenen über die Besonderheiten einer modernen und tiergerechten Milchviehhaltung, die Verbesserung des Angebots an attraktiven Milchprodukten an Schulen sowie die Schulung der für die Pausenverpflegung zuständigen Personen, damit eine gesunde und praktikable Pausenverpflegung mit Milchprodukten verbessert werden kann.
„Damit passt das Projekt hervorragend zu unserer Kampagne Rheinland-Pfalz isst besser“, betonte die Ministerin. Über diese Kampagne soll die Bedeutung einer gesunden Ernährung in Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung an konkreten Beispielen verdeutlichet werden. Gleichzeitig sollen Wege aufgezeigt werden, wie regionalen Produkten dabei ein größerer Stellenwert eingeräumt und damit zur regionalen Wertschöpfung beigetragen werden kann.
Weiterführende Informationen:
<link http: www.milag.net>www.milag.net
<link http: www.rheinland-pfalz-isst-besser.de>www.rheinland-pfalz-isst-besser.de