Für den barrierefreien Umbau von insgesamt acht Haltestellen im Stadtgebiet Neuwied hat der Landesbetrieb Mobilität, im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, einen Förderbescheid von knapp 110.000 Euro an die Stadt versandt. Damit können 85 Prozent der Gesamtkosten durch die Zuwendung gedeckt werden.
„Der Verkehrsbereich ist für rund 25 Prozent des CO2-Austoßes in Rheinland-Pfalz verantwortlich und der einzige Sektor, der in den letzten Jahren seine Emissionen nicht reduziert hat. Es zählt also jeder Kilometer, der nicht mit einem mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Auto gefahren wird. Um den ÖPNV attraktiver zu machen und zum Umstieg Anreize zu setzen, gehören viele Aspekte. Einer davon ist die Barrierefreiheit, denn der barrierefreie Ausbau des ÖPNV ist elementar wichtig, um alle Bürgerinnen und Bürger am öffentlichen Nahverkehr teilhaben zu lassen“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Daher unterstützt das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität die Kommunen bei dem Ziel, Barrierefreiheit im ÖPNV zu erreichen.
Hintergrund Barrierefreiheit:
Barrierefreie Haltestellen sind stufenlos zugängliche Haltestellen, sie ermöglichen einen barrierefreien Einstieg ins Fahrzeug und haben ein Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen. Bei barrierefreien Bussen handelt es sich um Niederflurfahrzeuge mit Rampe oder alternativ um Hochflurfahrzeuge mit Lift. Zur Barrierefreiheit gehört auch, Fahrgast-Informationen barrierefrei zur Verfügung zu stellen.
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