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„Beitrag zum Gewässerschutz“: Höfken startet Kläranlage Battweiler

„Die neue Kläranlage bringt die Abwasserbeseitigung in Battweiler auf den neuesten Stand der Technik, sie funktioniert zuverlässig und energieeffizient“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken bei der offiziellen Inbetriebnahme am Freitag.
Inbetriebnahme der Kläranlage mit Umweltministerin Höfken

„Die neue Kläranlage bringt die Abwasserbeseitigung in Battweiler auf den neuesten Stand der Technik, sie funktioniert zuverlässig und energieeffizient“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken bei der offiziellen Inbetriebnahme am Freitag. Die 40 Jahre alte Kläranlage in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land wurde für rund 2,4 Millionen Euro weitgehend neu gebaut und erweitert. Das Land Rheinland-Pfalz hat diese Investition bislang mit zinslosen Darlehen in Höhe von 450.000 Euro unterstützt. Am Freitag übergab Höfken einen weiteren Förderbescheid in Höhe von 454.500 Euro an Bürgermeister Jürgen Gundacker „Das ist gut angelegtes Geld, weil wir damit einen Beitrag zum Gewässerschutz leisten und die Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen bleiben“, erklärte Höfken.

Die Ministerin wies darauf hin, dass die Kommunen mit finanzieller Unterstützung der  Landesregierung in den vergangenen 30 Jahren rund acht Milliarden Euro in den Bau und die Modernisierung von Kläranlagen und Kanälen investiert habe: „Damit haben wir erreicht, dass sich die Wasserqualität unserer Flüsse und Bäche deutlich verbessert hat“, so Höfken. Bei immerhin einem Viertel aller Fließgewässer sei der gute ökologische Zustand schon erreicht, den die europäische Wasserrahmenrichtlinie bis spätestens 2027 für alle Gewässer einfordere. „Bis dahin haben wir noch einen weiten Weg vor uns, für den wir mit unserem Förderprogramm der Wasserwirtschaft und der Aktion Blau Plus gut gerüstet sind“, so die Ministerin. Allein in diesem Jahr fördere Rheinland-Pfalz Investitionen der Kommunen in den Gewässerschutz sowie in den Erhalt der Kläranlagen, Kanäle und Wasserleitungen mit rund 95 Millionen Euro. „Um die Kommunen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bei der Bereitstellung einer bezahlbaren Infrastruktur zu unterstützen, fördern wir neuerdings auch privat errichtete Kleinkläranlagen,“ so Höfken. Diese Möglichkeit werde bereits sehr intensiv genutzt.

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