Bus und Bahn – Schwerpunktaufgabe für die Mobilitätswende
Deutschland droht seine im Bundesklimaschutzgesetz festgelegten Sektorenziele im Bereich Verkehr deutlich zu verfehlen. 2022 – sieben Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen und trotz der Corona-Pandemie - wurden die Klimaziele im Verkehrsbereich immer noch um rund elf Millionen Tonnen CO2-Emissionen verfehlt (statt der erlaubten 139 Millionen Tonnen CO2 stieß der Verkehr im Jahr 2022 150 Millionen Tonnen CO2 aus). Es ist daher vollkommen klar: Um unsere Klimaziele und eine echte Mobilitätswende zu erreichen, müssen wir Mobilität neu denken und deutlich mehr in den ÖPNV und die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger investieren als bisher.
Die Mobilität ist ein Schlüsselbereich zur Umsetzung der Klimaschutzziele. Mit dem Ausbau des ÖPNV und einem attraktiveren Schienenverkehrsangebot möchten wir die Menschen davon überzeugen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Nach der Bahnreform und dem hiermit verbundenen Übergang des Nahverkehrs auf die Länder, wurde in Rheinland-Pfalz bereits 1994 mit dem Rheinland-Pfalz-Takt ein sehr erfolgreiches Nahverkehrskonzept auf den Weg gebracht. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe, attraktive Fahrzeiten, ein vertaktetes Verkehrsangebot, komfortable Fahrzeuge und eine flächendeckende Verbundstruktur haben zu Zuwächsen bei der Beförderungsleistung geführt. Hierauf wollen wir weiter aufbauen - mit einem neuen Landesnahverkehrsplan (LNVP), dem Deutschlandticket, dem Um- und Neubau von Bus- und Bahnstationen sowie der (Re-)Aktivierung weiterer Schienenstrecken im Land.
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