Energie und Klimaschutz
Rheinland-Pfalz will die Energiewende - weg von Atomenergie und Kohle, hin zu einer regenerativen und dezentralen Energieversorgung. Dafür hat sich das Land als Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 den Stromverbrauch vollständig aus Erneuerbaren Energien zu decken.
Wir möchten Ihnen auf den nachfolgenden Seiten einen Überblick über den Stand der Energiewende in Rheinland-Pfalz geben - wo stehen wir und wo wollen wir hin. Wir zeigen Ihnen auf, welche Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich der regenerativen Energien bestehen und an wen Sie sich konkret für weitere Informationen wenden können.
Das Land Rheinland-Pfalz bekennt sich zu dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, dass der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur möglichst auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden muss. Die Erreichung dieses unverzichtbaren Ziels bedarf ganz erheblicher Anstrengungen auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen.
Der durch die Menschen verursachte Klimawandel hat weltweit bereits seine Spuren hinterlassen. Neben gravierenden Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen sowie auf Natur und Umwelt verursacht der Klimawandel enorme volkswirtschaftliche Belastungen.
Gleichzeitig gilt es, vor allem den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegen zu wirken und auch zu einer besseren Nutzung der sich ggf. aus dem Klimawandel ergebenden positiven Effekte beizutragen. Die Wirkung des Klimawandels ist regional sehr unterschiedlich, sie ist mit Risiken aber auch Chancen verbunden. Dementsprechend sind Anpassungsstrategien zu entwickeln. In Rheinland-Pfalz als waldreichstem Bundesland und als Weinbauland Nummer eins sind insbesondere die gegenüber dem Klimawandel sehr empfindlichen Regionen zu erfassen und zu bewerten.
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10-Jahre Ökostrom - Griese: In.power ist Pionier der Energiewende
Weiterlesen„In.power ist ein Erfolgskonzept und ein Pionier der Energiewende“, erklärte Energiestaatssekretär Thomas Griese heute auf der Festveranstaltung zum 10-järigen Bestehen der Ökostrom-Firma. In.power war einer der ersten Direktvermarkter von Strom aus regenerativen und umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen in Deutschland.
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Erneuter Störfall beim AKW Tihange - Höfken: Pannenreaktor endlich stilllegen
WeiterlesenNachdem erneut zwei Reaktoren (Tihange 1 und 2) des belgischen Atomkraftwerkes Tihange abgeschaltet wurden, bekräftigte Umweltministerin Ulrike Höfken heute ihre Forderung nach einer Stilllegung des Atomkraftwerkes: „Die erneuten Vorkommnisse zeigen die Unsicherheit von Tihange. Der Pannenreaktor sollte endlich abgeschaltet werden.“
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Griese: Alleskönner Biogas – Neue Einspeiseanlage in Pirmasens zeigt wie Energiewende geht
Weiterlesen„Biogas ist ein Alleskönner der Energiewende“, erklärte heute Umweltstaatssekretär Thomas Griese zur Einweihung der neuen Biomethan-Einspeiseanlage in Pirmasens. „Ist Strom aus Wind und Sonne im Überschuss vorhanden, kann damit Biomethan erzeugt werden. Das kann über Monate hinweg gespeichert werden. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, kann daraus wieder Strom erzeugt werden“, erläuterte Griese.
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Dreyer und Höfken begrüßen Petition gegen Tihange und Cattenom
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Weiterlesen„Die erfolgreiche Petition vieler Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz gegen die grenznahen Atomkraftwerke Tihange und Cattenom begrüßen wir als ein wichtiges Signal der Menschen im Land. Wir nehmen dies als Auftrag und setzen uns weiter auf allen politischen Ebenen für die Abschaltung der grenznahen Risikomeiler ein“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Energieministerin Ulrike Höfken heute bei der Übergabe von rund…
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- | Energiepolitik
Rheinland-Pfalz unterstützt Initiative gegen Tihange 2 - Höfken in Brüssel: EU soll Betrieb des AKW europarechtlich prüfen
WeiterlesenEnergieministerin Ulrike Höfken unterstützte heute in Brüssel die Initiative der Dreiländerregion (rund 100 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niederlanden und Luxemburg) gegen den Betrieb des belgischen Atomkraftwerks Tihange 2. Gemeinsam überreichten sie dem EU-Energiekommissar, Miguel Arias Canete, umfangreiche Unterlagen.