Der Ministerrat beschloss auch die Fortführung der interministeriellen Arbeitsgruppe Klimaschutz. Diese wird zum Beispiel die erforderlichen Schritte zur Erreichung einer klimaneutralen Landesverwaltung bis 2030 in einem Konzept zusammen mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz entwickeln. „Gemeinsam mit der Energieagentur werden wir zunächst ein Pilotvorhaben zur klimaneutralen Landesverwaltung im Umweltministerium auf den Weg bringen, das bis 2019 abgeschlossen sein soll“, sagte Höfken.
„Die Starkregenereignisse im vergangenen Jahr haben beispielgebend gezeigt: Der Klimawandel macht auch vor Rheinland-Pfalz keinen Halt“, so die Ministerin. Daher sei es unerlässlich, die Treibhausgase, wie im Klimaschutzgesetz verankert, zu senken. Bis zum Jahr 2020 sollen diese um mindestens 40 Prozent und bis zum Jahr 2050 um mindestens 90 Prozent reduziert werden. „Um unsere gesteckten Ziele zu erreichen, ist es wichtig, dass jedes Ressort seine Klimaschutzmaßnahmen voranbringt“, erläuterte Höfken.
Gerade für die Umwelttechnologie-Branche biete der Klimaschutz neben Herausforderungen große Chancen. Grüne Technologien schaffen in Rheinland-Pfalz schon heute sichere Arbeitsplätze: Landesweit sind rund 13.000 Menschen im Bereich der Umwelttechnologien beschäftigt und die Branche hat bereits einen Anteil von elf Prozent am gesamten Bruttoinlandsprodukt, so Höfken.