„Mit dem bereits etablierten Herkunftslogo und dem Aufbau eines Qualitätslabels ist Rheinhessen im Wettbewerb der Regionen auf gutem Weg“, stellte Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Weinbauministerium, auf der 3. Rheinhessenkonferenz in Oppenheim fest. Er begrüßte es, dass sich aktive Rheinhessen aus den Bereichen Weinwirtschaft, Touristik, Kultur und Wirtschaft sowie Repräsentanten zahlreicher Initiativen als „Team Rheinhessen“ zusammengefunden hätten, um Rheinhessen als Dachmarke nach innen und außen zu vermarkten.
In naher Zukunft sollen hervorragende Vinotheken mit dem Qualitätslabel „Rheinhessen - ausgezeichnet“ versehen werden. Dazu wurde auf der Konferenz ein Konzept vorgestellt und diskutiert. „Weinbau und Touristik sind besonders eng miteinander verknüpft“, so Griese. Bei der Bewerbung einer Region komme den Vinotheken in den Weingütern eine Schlüsselstellung zu, die Winzer seien automatisch Botschafter ihrer Region.
„Weinbauregionen in allen Teilen der Welt leben vom Dreiklang aus charakteristischen Weinen, intakten Kulturlandschaften und kulinarischen Spezialitäten“, sagte der Staatssekretär. Bei Wein und weinaffinen Angeboten legten die Kunden besonderen Wert auf Authentizität und Typizität. Entscheidend sei darüber hinaus die Qualität der Produkte. „Ohne das ständige Drehen an der Qualitätsschraube fällt auch der beste Anbieter im Wettbewerb zurück“, sagte Griese.
Die rheinhessischen Akteure hätten dies erkannt. Das größte deutsche Weinanbaugebiet habe in der Disziplin „Dynamik“ viele andere deutsche Anbaugebiete hinter sich gelassen. „RS Rheinhessen - Silvaner, die Rheinhessen-Selection, das Zusammenwirken junger innovativer Winzer und Winzerinnen oder die Initiative der Kultur- und Weinbotschafter haben Maßstäbe gesetzt, an denen sich andere orientieren“, betonte Griese. Dieser Geist sei mit der Entwicklung des Herkunftslogos Rheinhessen auch auf andere Branchen übergesprungen. „Und jetzt wird die nächste Stufe gezündet, nämlich die Entwicklung eines Qualitätszeichens für besondere rheinhessische Produkte“, so der Staatssekretär.
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3. Rheinhessenkonferenz