| Fachtagung Nationalpark

Höfken: Nationalpark im Hunsrück schafft Raum für die Natur und ist Motor für die Region

„Der Nationalpark im Hunsrück schafft Raum für unbeeinflusste Natur und ist ein Motor für die Regionalentwicklung“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute auf der Fachtagung „Nationalpark“ in Hettenrodt.

„Der Nationalpark im Hunsrück schafft Raum für unbeeinflusste Natur und ist ein Motor für die Regionalentwicklung“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute auf der Fachtagung „Nationalpark“ in Hettenrodt. Das Forum Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz organisierte die Veranstaltung, um den fachlichen Dialog in der Region zu vertiefen und sich mit anderen Nationalparkregionen Deutschlands auszutauschen. Die Beispiele aus Eifel oder Bayern zeigten eindrucksvoll die positive Wirkung auf Tourismus und Wirtschaft. „Wir wollen mit dem Nationalpark diese Chancen auch in Rheinland-Pfalz eröffnen. Gleichzeitig wollen wir so unserer Verantwortung für den Erhalt der biologischen Vielfalt nachkommen und heimischen Arten wie Wildkatze, Fledermaus oder Schwarzstorch ungestörten Lebensraum sichern“, so Höfken.

Für den Nationalpark in Rheinland-Pfalz gehe die Landesregierung neue Wege der Bürgerbeteiligung. „Im Hunsrück haben die Menschen bereits damit begonnen, ihren Nationalpark mitzugestalten“, sagte Höfken. Ziel der im Hochwald gestarteten Dialogphase sei es nun, in den nächsten Monaten Vorschläge, Kriterien und mögliche Regelungen zu entwickeln. „Wir sind beeindruckt von dem Engagement, mit dem die Region in Arbeitskreisen und Foren den Abstimmungsprozess voranbringt“, so die Ministerin. Es zeichne sich daher ab, dass man im nächsten Jahr das förmliche Verfahren zur Anhörung und Ausweisung eines Nationalparks beginnen könne.

Auch freue man sich über die positiven Signale aus dem Soonwald, wo die Zustimmung erkennbar gestiegen sei, sagte Höfken. Die Tür für den Soonwald sei nach wie vor nicht zu, jedoch müsse die Region dazu einen Konsens mit dem Hochwald finden.
Deutliches Interesse auf allen Ebenen sei auch im benachbarten Saarland bekundet worden, so dass sich nun sogar die Möglichkeit eines grenzübergreifenden Nationalparks eröffne, freute sich Höfken.

 

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