Höfken: Mit Autofasten Alternativen zum Auto testen

„Autofasten ist eine Chance, in der Fastenzeit mal andere Wege zu gehen, den täglichen Gebrauch des Autos zu überdenken und so Alternativen zum Auto zu testen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken zum heutigen Start der Aktion „Autofasten“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen vier Wochen lang ihr Auto möglichst oft stehenlassen und stattdessen Bus, Bahn oder Fahrrad nutzen oder einfach mal zu Fuß gehen. Über 1.600 Autofahrerinnen und Autofahrer aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg und dem Raum Aachen haben sich schon angemeldet.

Zum „Autofasten“ haben die christlichen Kirchen im deutschen Südwesten gemeinsam mit dem Rat christlicher Kirchen im Großherzogtum Luxemburg für die Fastenzeit aufgerufen. Unterstützt wird die Aktion durch die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, die das „Autofasten“ vor 17 Jahren mitbegründete. Die diesjährige Aktion Autofasten vom 17. März bis 13. April 2014 steht unter dem Motto „Klimaschutz und Lebensstil“. Ziel ist es, über eine Änderung des persönlichen Lebensstiles zur Verringerung der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen beizutragen. „25 Prozent Autofahrten sind kürzer als drei Kilometer. Und ein Auto fügt der Erdatmosphäre pro 100 Kilometer durchschnittlich 14,7 Kilogramm CO2 hinzu. Grund genug, mal Alternativen auszuprobieren. Das Innehalten in der Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit dafür“, sagte Höfken.

2013 hatten sich rund 1500 Menschen an der Aktion beteiligt. Unterstützt wird die Aktion in Rheinland-Pfalz auch durch die Verkehrsverbünde, Verkehrsunternehmen, durch Fahrradverleiher, Car-Sharing Unternehmen und Umweltverbände. Weitere Informationen gibt es im Internet unter <link http: www.autofasten.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.autofasten.de.