| Urlaub auf dem Winzer- oder Bauernhof

Höfken: Gastgeber der Urlaubshöfe sind Botschafter ihrer Region

„Anbieter von Urlaub auf dem Winzer- oder Bauernhof sind Botschafter ihrer Region. Regionalität, Qualität und Individualiät sind gleichzeitig die Voraussetzungen für Erfolg im Wettbewerb um Landurlauber“, erklärte Umweltministerin Höfken heute bei der Übergabe des „Landzeit-Hof“-Zertifikats in Guldental.

„Die Anbieter von Urlaub auf dem Winzer- oder Bauernhof sind Botschafter ihrer Region. Regionalität, Qualität und Individualiät sind gleichzeitig die Voraussetzungen für Erfolg im Wettbewerb um Landurlauber“, erklärte Landwirtschafts- und Weinbauministerin Ulrike Höfken heute. Bei einer Veranstaltung in Guldental (Landkreis Bad Kreuznach) überreichte sie 25 Betriebsleiterinnen und -leitern das Zertifikat „Landzeit-Hof“. Die Auszeichnung haben die Gastwirte im Rahmen eines Weiterbildungsangebotes der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und des Vereins „NatUrlaub auf Winzer- und Bauernhöfen“ erworben. Gerade für bäuerliche Betriebe in strukturschwachen Gebieten biete der Landurlaub die Möglichkeit, mit einem weiteren Standbein das Einkommen der Familie zu stabilisieren, so die Ministerin.

„Die Gastgeber der Urlaubshöfe müssen professionell sein, um neue Gäste zu gewinnen und Stammkunden zu halten. Sie müssen regional vernetzt sein, um dem Gast die passenden Tipps zur Freizeitgestaltung mitgeben zu können. Dabei besteht Regionalität nicht nur aus unseren unverwechselbaren Kulturlandschaften, ebenso wichtig sind die kulinarischen Zutaten aus Küche und Keller“, so die Ministerin. Die Urlauber werden zunehmend reiseerfahrener und anspruchsvoller. Über soziale Netzwerke würden gute und schlechte Erfahrungen in „Echtzeit“ weitergegeben. Für den Gast sei nicht nur die Qualität der Infrastruktur auf den Höfen wichtig, sondern auch Service und Beratung. Hier setze das mit EU- und Landesmitteln geförderte Projekt an: Durch Qualifizierungsmodule sollen die Unternehmer in die Lage versetzt werden, über touristische Dienstleistungen das Betriebseinkommen zu verbessern. „Landurlaub gibt es nicht von der Stange. Trotz aller Standards liegt es an den Gastgeberinnen und Gastgebern, dem Hof das gewisse Etwas zu geben, das den Kurzurlaub zum bleibenden Erlebnis macht. Ein unverwechselbarer Stil, ein Näschen für die Wünsche und Ansprüche der Gäste: Die Individualität ist daher ebenfalls ein Erfolgsparameter“, betonte die Ministern, die früher selbst Gäste bewirtet und beherbergt hat.

Nach Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums nimmt der Landurlaub rund sechs Prozent aller Inlandsreisen ein. Mit Übernachtung und Verpflegung erwirtschaften die ländlichen Gastgeber einen jährlichen Umsatz in Höhe von geschätzten 1,1 Milliarden Euro.

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