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Höfken: Fluglärm-Konzept aus Hessen ist Schritt in richtige Richtung

Die hessische Landesregierung hat sich mit dem Flughafen Frankfurt, der Fluglärmkommission und den Fluggesellschaften auf eine Deckelung des Fluglärms geeinigt und das Konzept gestern gemeinsam vorgestellt. „Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Vereinbarung auf einer freiwilligen Basis beruht. Es gibt nun endlich eine Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in Mainz.
Passagierflugzeuge am Flughafen
Passagierflugzeuge am Flughafen

Ministerin Höfken wird den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir nach Mainz einladen, um das neue Konzept vorzustellen. Denn in Rheinland-Pfalz fühlen sich Umfragen zufolge fast doppelt so viele Menschen wie im Bundesdurchschnitt durch Fluglärm gestört oder belästigt. Bürgerinnen und Bürger aus einigen rheinland-pfälzischen Kommunen würden durch an- und abfliegende Flugzeuge an 365 Tagen im Jahr ununterbrochen durch Fluglärm belastet und in ihrer Lebensqualität eingeschränkt, führte die Ministerin an.

„Die Landesregierung setzt sich beim Bund daher seit Jahren für eine Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm ein“, sagte Höfken. Rheinland-Pfalz werde sich auch weiterhin für den Schutz der Nachtruhe und für eine Bürgerbeteiligung bei der Festlegung von Flugrouten stark machen, so Höfken.

 

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