Griese: Wärmekonzept rüstet Rheinland-Pfalz für die Wärmewende

Der Wärmemarkt hat deutschlandweit einen Anteil von rund 40 Prozent an den energiebedingten CO2-Emissionen. „Das zeigt, ohne eine Wärmewende können wir es nicht erreichen, Rheinland-Pfalz bis zum Jahr 2050 weitgehend klimaneutral zu gestalten. Mit unserem Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz bündeln wir Maßnahmen, um den Bedarf an Wärme zu senken und um die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen“, so Griese. Das Konzept umfasst Bereiche von energetischer Quartiers- und Gebäudesanierung, über Nahwärmenetze bis hin zur Verknüpfung von Strom und Wärme vor Ort.

So können Kommunen zum Beispiel beim Bau von Nahwärmenetzen eine finanzielle Unterstützung erhalten. „Mit Programmen wie dem Landesförderprogramm ,Zukunftsfähige Energieinfrastruktur‘ (ZEIS) bringen wir solche Entwicklungen im Land voran“, erklärte der Staatssekretär. Das Umweltministerium wird die Kommunen außerdem bei der Erstellung von energetischen Quartierskonzepten unterstützen. „Gemeinden können davon profitieren, regional verfügbare erneuerbare Energien, wie Biomasse, solare Energie oder industrielle Abwärme, zur Wärmeversorgung vor Ort zu nutzen. So werden Kosten gespart und die regionale Wertschöpfung gesteigert. Außerdem macht dieser Weg Städte und Gemeinden von klimabelastenden fossilen Energien unabhängiger“, ergänzte Griese.

Für die Maßnahmen des Wärmekonzeptes sind in den Jahren 2017 und 2018 je knapp vier Millionen Euro Landesmittel vorgesehen, ergänzt durch 1,9 Millionen Euro EU-Mittel. Insgesamt stehen somit rund zehn Millionen Euro Fördermittel für den Wärmebereich in Rheinland-Pfalz zur Verfügung.

Das Wärmekonzept ist <link file:90231 _blank download>hier abrufbar.