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Griese: In Schulen entstehen neue Ideen zum Klimaschutz - Staatssekretär prämiert Projekte im Energiesparwettbewerb

„Alternative Treibstoffe aus Weihnachtsbäumen, Klimamusical oder Windräder aus PET-Flaschen – die Ideen und Projekte, die Schülerinnen und Schüler beim Energiesparwettbewerb in den letzten zwei Jahren entwickelt haben sind außerordentlich kreativ und innovativ“, sagte Energiestaatssekretär Thomas Griese heute zur Prämierung von Aktionen aus 18 Schulen – von der Grundschule bis zum Gymnasium.

Mit dem Projekt „Energiesparmodelle in Schulen“ führt die Energieagentur der Region Trier seit 2015 Kinder spielerisch an das Thema Energiesparen heran. Schülerinnen und Schüler bilden gemeinsam mit Lehrern und Hausmeistern Energieteams und erarbeiten die Projekte. „Ziel des Wettbewerbs ist es, das Bewusstseins für Nachhaltigkeit, Sparsamkeit und Effizienz zu stärken, auch über die Schute hinaus in Familie und Freundeskreis“, so Griese. Das Umweltministerium habe daher gerne die Schirmherrschaft über das Bundesprojekt übernommen und wolle die Bedeutung der Schulaktionen unterstreichen. Griese führte einige der ausgezeichneten Aktionen an:


Die Grundschule Trier-Irsch hat beispielsweise ein Klimamusical erarbeitet und aufgeführt. Die Schüler einer 6. Klasse der Realschule plus Saarburg tragen mit Energiebotschaftern den Mitschülern ihre Erkenntnisse vor. In der Astrid-Lindgren-Schule in Prüm werden Kleidung, Stofftaschen, Plastikflaschen und Plastiktüten recycelt. Ätherische Öle aus Weihnachtsbäumen und Kirschlorbeer als alternativer Treibstoffe, untersuchen Schüler des Regino-Gymnasiums Prüm. Ein Windrad aus PET-Flaschen hat die Theobald-Simon-Schule in Bitburg gebaut und vorgeführt. Das Balthasar-Neumann-Technikum hat ein Konzept zur Energieerzeugung in der Schule erstellt – mit Hauswindkraftanlage, PV-Anlage, Stromspeicher oder intelligenter Beleuchtung.

Staatssekretär Griese sprach mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema Klimawandel. Der sei auch in Rheinland-Pfalz bereits heute spürbar. Die Winter sind milder und feuchter geworden. Sturm, Hagel, Starkregen, aber auch extreme Trockenperioden haben zugenommen. Extremwetterereignisse ereignen sich in ungewöhnlich schneller Folge. Hurrikan "Irma", der gerade eine Spur der Verwüstung über den amerikanischen Kontinent zieht, ist dem Nationalen Hurrikan-Zentrum der USA zufolge der stärkste Hurrikan, der jemals im Atlantik verzeichnet wurde. „Eure Arbeit zum Klimaschutz ist daher ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. So helft ihr, die Weichen umzustellen auf eine zukunftsfähige Energieversorgung und einen nachhaltigen Lebensstil“, würdigte Griese die Aktionen.

 

 

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