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Deutschland mit leeren Händen in Marrakesch - Höfken fordert: Vorreiterrolle im Klimaschutz nicht aufgeben

„Es ist peinlich, dass sich die Bundesregierung nicht mal für den weichgespülten Klimaschutzplan durchringen konnte, den sie Ministerin Hendricks bereits zusammengestrichen hatte. Das ist kein Bekenntnis zum Klimaschutz und kein gutes Signal für die aktuellen Verhandlungen in Marrakesch“, kommentierte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken heute das Stoppen des Planes durch die Bundesregierung.

Ministerin Höfken nimmt ab Montag als Mitglied der deutschen Delegation am Weltklimagipfel in Marrakesch teil, auf dem die Einzelheiten zum Erreichen der Klimaziele festgezurrt werden sollen. „Deutschland steht so mit leeren Händen in Marrakesch. Die Bundesregierung setzt nicht nur Deutschlands Vorreiterrolle für den Klimaschutz aufs Spiel, sie verunsichert auch Investoren im eigenen Land, die einen klaren Fahrplan für die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Dekarbonisierung der Wirtschaft brauchen“, so Höfken.

Rheinland-Pfalz wolle auch weiterhin beim Klimaschutz Vorreiter sein. Bis 2050 soll das Bundesland weitgehend klimaneutral werden. „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Die Starkregenereignisse in diesem Jahr haben nur einen Vorgeschmack gegeben, was zukünftig zu erwarten ist, wenn der für den Menschen gefährliche Klimawandel nicht begrenzt wird“, appellierte Höfken.

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